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Neben dem Businessnetzwerk Healthcare Frauen e.V. und der Herz-Hirn-Allianz unterstützen verschiedene Akteure der Gesundheitsbranche den Aktionstag – Logo: Healthcare Frauen,

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Awarenesskampagnen

Bilanz nach Aktionstag für Frauenherzen

Die Initiatoren einer hierzulande realisierten Kampagne zum #GoRed-Day 2024 ziehen Bilanz. Das Businessnetzwerk Healthcare Frauen, Bodenheim, hatte ab dem ersten Freitag im Februar 2024 zusammen mit der Herz-Hirn-Allianz und weiteren Partnern für das Thema Herzgesundheit von Frauen getrommelt. Gemeinsam seien um die 21 Millionen Menschen on- und offline erreicht worden, berichten die Healthcare Frauen nun Ende März.

Mit Kampagnenelementen wie Social-Media-Posts von Menschen in roter Kleidung oder mit roten Accessoires, verschiedenen Presseberichten, Veranstaltungen und einem rot beleuchteten Wahrzeichen, die Porta Nigra in Trier, hat der #GoRed Day 2024 demnach erfolgreich den Fokus auf die Frauenherzgesundheit gelenkt.

Im Vergleich zum Vorjahr erreichten die Social-Media-Posts von Unterstützern der Kampagne auf LinkedIn, Instagram und Facebook rund eine Millionen Menschen. Dadurch verdoppelte sich die Reichweite, die bei der Umsetzung der Kampagne im Jahr 2023 verzeichnet wurde.

Eigens für den diesjährigen #GoRed Day haben Studierende der Macromedia Hochschule Berlin einen Song #GoRed Beat geschrieben. Dieser setzt den menschlichen Herzschlag musikalisch in Szene und wird die Kampagne weiterhin begleiten.

Hinsichtlich der resümierten Reichweiten sagt Dr. Leonie Uhl, Sprecherin des Beirats Gesundheitsförderung der Healthcare Frauen und Director Government Affairs bei Amgen in Deutschland: "Das ist ein großartiger Erfolg für unsere Kampagne zu Herzerkrankungen bei Frauen, die wir 2023 gestartet haben. Wir wollen mit dem GoRed-Day das politische und öffentliche Bewusstsein für die Geschlechterunterschiede in der Gesundheit stärken. Genderspezifische Medizin ist kein Trend, sondern dringend notwendiger Modus Operandi im Gesundheitswesen."

Die GoRed-Initiative will darauf aufmerksam machen, dass sowohl Forschung als auch Diagnostik immer noch auf Daten von männlichen Patienten beruhen. In Deutschland fehle es an Studien zur Frauenherzgesundheit bezüglich Medikation, Dosierung und Behandlungsmethoden. An Herz-Kreislauferkrankungen sterben pro Jahr in Deutschland circa 180.000 Frauen.

Der #GoRed-Day soll stets am ersten Freitag im Februar ein fester Bestandteil des Kalenders werden. Nächster #GoRed-Day ist am 7. Februar 2025.

Forderungen der Initiative

Die Initiative fordert die Integration von geschlechterspezifischer Medizin in Aus- und Weiterbildung, bessere Studien für mehr Evidenz und eine gerechtere Gesundheitsversorgung, jährliche gesetzliche Vorsorge für Frauen ab 40 Jahren bei erhöhtem kardiovaskulärem Risiko, Stärkung der individuellen Frauen-Gesundheitskompetenz sowie die Förderung der gesellschaftlichen Sensibilität.

"Wir Frauen wissen fast nichts über den weiblichen Herzinfarkt, obwohl es die größte Bedrohung unseres Lebens ist. Mit dem #GoRed-Day erinnern wir Öffentlichkeit und Politik daran, dass unser wichtigstes Organ eine Menge zu sagen hat, wenn wir bereit sind, darauf zu hören und dass es auch Medizinern eine Menge zu sagen hat, wenn sie bereit sind, uns zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Wir Frauen haben ein Recht auf die richtige Diagnose und die richtige Therapie," fordert #GoRed-Botschafterin Lisa Ortgies, Fernsehjournalistin, Buchautorin, Podcasterin, Moderatorin und die selbst mit 51 Jahren einen Herzinfarkt hatte.

An der Initiative beteiligen sich neben den beiden Initiatoren Gesundheits- und Technologieunternehmen wie Abbott, Amgen, Daiichi Sankyo, Novartis, Siemens Healthcare sowie Vereinigungen wie die Deutsch-Türkische Medizinergesellschaft Nordrhein-Westfalen, Marktplatz der Gesundheit Nordrhein-Westfalen, Westdeutsches Zentrum für Organtransplantation Essen und die Denkfabrik Apotheke e.V.

 

Dieser Beitrag ist Teil unseres Online-Schwerpunkts 'Diversity' im März 2024

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