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LA-Pharm 2020: So informieren sich Apotheker und PTA im Corona-Jahr

Übersicht der LpA-Werte nach Gruppen (Quelle: LA-Med)
Übersicht der LpA-Werte nach Gruppen (Quelle: LA-Med)

Auch oder gerade im Corona-Jahr 2020 informieren sich Apotheker und PTA vielfältig: Fast alle (99,5 Prozent) lesen pharmazeutische Fachzeitschriften, 96,8 Prozent des Apothekenfachpersonals nutzt Kollegengespräche um beruflich auf dem Laufenden zu bleiben. 94,5 Prozent nimmt an Fortbildungsveranstaltungen teil und 90,8 Prozent konsumiert Online-Medien. Auch der Außendienst wird mit 90,9 Prozent als wichtige Informationsquelle angesehen, ebenso wie Aussendungen der Pharmaindustrie (89,9 Prozent) und Fachbücher (85,8%).

Das geht aus der diesjährigen LA-Pharm 2020 hervor, die die Arbeitsgemeinschaft LA-Med Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen e.V. am heutigen Mittwochnachmittag (28.10.) vorgelegt hat. Die Reichweitenstudie der pharmazeutischen Fachpresse wird alle drei Jahre erhoben und liefert einen Überblick über das Mediennutzungsverhalten von Apothekern und PTA.

Herzstück der LA-Pharm sind die Reichweiten der pharmazeutischen Fachtitel. Mit acht Zeitschriften – inhaltlich jeweils vier auf Apotheker, vier auf PTA fokussiert – ist dieser Markt im Vergleich zur Vorgängerstudie 2017 um zwei Titel geschrumpft. Mehr darüber und über weitere Marktentwicklungen erfahren 'Healthcare Marketing'-Leser in unserer nächsten Ausgabe ab 18. November 2020. Hier geht es zur Bestellung.

Die LA-Pharm gibt auch einen Überblick mehrere Leistungsdaten aus der klassischen Werbeträgerforschung: Neben LpA-Reichweiten, Kernlesern und Leser-Blatt-Bindung bietet der Report Informationen über individuelle Titel-Profile. Im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2017 verzeichnen fast alle Titel leichte Reichweitenrückgänge um durchschnittlich rund 2,5 Prozentpunkte. Eine genaue Anaylse inklusive eines Langzeitjahresvergleichs und Hintergründe steht in 'Healthcare Marketing' 11/2020.

Sören Winzer, Member of the Management Board und Teamleiter Media & Communication bei IFAK, Taunusstein, kommentiert die Ergebnisdaten der von ihm betreuten Studie: "Reichweitenveränderungen in dieser geringen Größenordnung über eine Zeitspanne von drei Jahren sind schwierig zu interpretieren, da viele Faktoren Einfluss haben können: Marktveränderungen, Titelveränderungen aber eben auch Verhaltensveränderungen der Zielgruppe. In diesem speziellen Fall kann zudem ein 'Corona-Einfluss' nicht ausgeschlossen werden. Denn wir sehen im Vergleich der Interviews vor und nach der Pause durchaus Unterschiede und eine verstärkte Tendenz zu online-basierten Medien."

Kornelia Wind, Leitung Media des Deutschen Apothekerverlags und LA-Med-Projektgruppenleiterin LA-Pharm, stimmt zu: "Dies deckt sich mit unseren Beobachtungen der letzten Monate. Die Online-Angebote für pharmazeutisches Fachpersonal verzeichnen seit März insgesamt deutlich höhere Nutzungszahlen."

Rüdiger Sprunkel, LA-Med Vorstandssprecher, weist auf die Ergebnisdaten des Aktivierungs-Checks hin: "Die Aktivierungsleistung der pharmazeutischen Fachzeitschrift ist im Vergleich zu 2017 nochmal in allen Punkten gewachsen. Die Lektüre von Fachzeitschriften führt die Zielgruppe zu Recherche und Aktivitäten im Internet, aber auch zu Fortbildungen und Veranstaltungen und nicht zuletzt zur direkten Kontaktaufnahme mit der Industrie."

Dr. Monika von Berg, mm medizin + medien, im LA-Med-Vorstand verantwortlich für das Ressort LA-Pharm, resümiert: "Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, die LA-Pharm 2020 trotz aller Widrigkeiten abzuschließen. Die zweimonatige Unterbrechung der Feldzeit war aufgrund der spezifischen Situation und Überlastung der Apotheken richtig und sinnvoll. Unser Dank geht an das Institut IFAK und seine Interviewer für ihren Einsatz, an die Apotheker und die ABDA für ihre Unterstützung und an die Verleger, die die LA-Pharm tragen und mit ihrem Gemeinschaftsprojekt nun einen wertvollen Datenpool erstellt haben."

LA-Med-Vorstandskollege Dr. Stephan Frings, Grünenthal, ergänzt: "Aktuelle fundierte, und verlässliche Informationen zum Mediennutzungsverhalten von Apothekern und PTA sind in Zeiten der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Veränderungen auch und gerade beim Thema Digitalisierung wichtiger denn je. Die LA-Pharm zeigt, dass die Apotheken-Fachmedienhäuser als kompetente Partner von der Zielgruppe anerkannt werden und mit ihren fachspezifischen und flexiblen Medienangeboten eine relevante Funktion in der Apotheke übernehmen."

Insgesamt haben 937 Apothekenleiter, approbierte angestellte Apotheker und PTA in persönlich-mündlichen Interviews Auskunft gegeben über ihr Mediennutzungs- und Leseverhalten, über ihre Präferenzen im Hinblick auf berufliche Fortbildung und über die Rolle von Aktivitäten und Angeboten digitaler bzw. Online-Medien rund um den Apothekenalltag.
 
 

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