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Informationsverhalten zum Thema Corona: Auch Websites der Gesundheitsinstitutionen gefragt


Die Situation während der Corona-Pandemie weckt bei den Deutschen ein hohes Informationsbedürfnis. 79 Prozent dazu befragter Onliner informieren sich sehr viel mehr oder etwas mehr als vor der Corona-Krise. Davon entfallen 38 Prozent auf "sehr viel häufiger". Das ist ein Ergebnis einer b4p trends-Erhebung unter 998 Personen, repräsentativ für die deutsche Online-Gesamtbevölkerung, Bildung laut b4p 2019 III (Onliner in den letzten drei Monaten). Befragungszeitraum war der 25. März bis 30. März 2020. b4p trends ist ein Studien-Satellit der Markt-Media-Studie best for planning (b4p). Die Durchführung liegt bei der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK), München. Gesellschafter sind die Medienunternehmen Axel Springer, Bauer Media, Burda, Funke Mediengruppe sowie Gruner + Jahr.

Das große Informationsbedürfnis der Bevölkerung führt laut der b4p trends-Erhebung dazu, dass nicht nur mehr, sondern auch andere Medien als sonst genutzt werden. 61 Prozent der Befragten ziehen häufiger Informationen aus unterschiedlichen Quellen, als sie es normalerweise tun. Zusätzlich haben sich bei 57 Prozent der Befragten auch die Tageszeiten verschoben, zu denen sie Nachrichten konsumieren. Dies geschieht nun zwar in kürzeren Intervallen, aber dafür über den Tag verteilt.

Die genutzte Informationsquelle variiert abhängig vom Schnelligkeitsbedürfnis beziehungsweise vom gewünschten Tiefgang, zeigt die Untersuchung weiter.

Wenn es um aktuelle Informationen zum Corona-Virus geht, liegen die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender (79 %), das Radio (73 %), offizielle Websites wie die des Robert-Koch-Instituts (RKI) oder des Bundesgesundheitsministeriums (66 %) sowie die Nachrichten-Websites von etablierten Medienmarken (62 %) bei der Nutzung auf den vorderen Plätzen.

Abbildung: Genutzte Informationsquellen für aktuelle Informationen (Quelle: b4p / GIK)


Bei Hintergrundinformationen zum Corona-Virus liegen offizielle Websites wie die des RKI oder des Bundesgesundheitsministeriums (47 %) vor öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern (44 %) und Nachrichten-Websites der etablierten Medienmarken (39 %). Gleich dahinter folgen aktuelle Magazine wie zum Beispiel der 'Spiegel', 'Stern' und 'Focus' (37 %) sowie Nachrichtensender wie WELT und ntv (37 %).

Diese Medien sind auch die meistgenannten auf die Frage, welche Medien aus Sicht der Befragten insgesamt am tiefgreifendsten und umfassendsten über das Corona-Virus informieren. Soziale Netzwerke hingegen genießen derzeit mit sechs Prozent nur wenig Vertrauen als Medienkanal.

Abbildung: Genutzte Informationsquellen für Hintergrund-Informationen (Quelle: b4p / GIK)


Neben dem Informationsverhalten betrachtet die Erhebung unter anderem die Sorge wegen des Corona-Virus‘ in der Bevölkerung. Zwei von drei Befragten machen sich demnach Sorgen um ihre Gesundheit. Vor allem über 50-Jährige zeigen sich mit 78 Prozent sehr stark alarmiert, vermutlich auch, weil sich zumindest Teile von ihnen zur Risikogruppe zählen. Zudem sorgen sich Frauen (69 %) mehr als Männer (64 %), gleiches gilt für Personen mit einfachem Bildungsabschluss (75 %) im Vergleich zu formal hoch Gebildeten (59 %).

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