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Social Web: So informieren sich die Deutschen über Corona

Social Media: Aufklärung und Falschmeldungen über das neue Coronavirus finden auf YouTube, in Internet-Foren, auf Facebook und in Blogs das größte an Gesundheit interessierte Pulikum. Tweets zum Thema wecken hingegen kaum Aufmerksamkeit. Quelle: Social-Media-Atlas 2020; Copyright: Faktenkontor 2020
Social Media: Aufklärung und Falschmeldungen über das neue Coronavirus finden auf YouTube, in Internet-Foren, auf Facebook und in Blogs das größte an Gesundheit interessierte Pulikum. Tweets zum Thema wecken hingegen kaum Aufmerksamkeit. Quelle: Social-Media-Atlas 2020; Copyright: Faktenkontor 2020

Gemunkel, Gerüchte, Fake News – seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie überschwemmen Falschmeldungen über das neue Coronavirus die sozialen Medien. Längst haben Experten zahlreiche Falschmeldungen entlarvt und auf die gesundheitliche Gefahr, die von ihnen ausgeht, hingewiesen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO spricht bereits von einer "Infodemic" und versucht, mit einem eigenen Social-Media-Team gegenzusteuern.

Social-Media-Experte, Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter bei der Hamburger Kommunikationsagentur Faktenkontor, weist dabei auf einen wichtigen Punkt hin: "Aufklärung über Corona kann nur funktionieren, wenn man die richtigen Informationen dort verbreitet, wo sich die
Menschen tatsächlich mit Gesundheitsthemen beschäftigen. Der Erfolg hängt an der Wahl der passenden Kanäle."

Um gegenzusteuern, solle die Aufklärung über Sars-CoV-2 im Social Web vor allem auf YouTube und in Internet-Foren erfolgen, meint Heintze. Denn auf diesen Kanälen tauschen sich mehr Nutzer über
Gesundheitsfragen aus als irgendwo sonst im Web 2.0.

Aktuelle Zahlen über das Informationsverhalten von Internet-Nutzern in Sozialen Medien liefert der Social-Media-Atlas 2020 von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in
Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

Demnach befassen sich 16 Prozent aller Internet-Nutzer ab 16 Jahren auf YouTube mit Gesundheitsthemen, und jeder zehnte nutzt dafür klassische Internet-Foren. Heintze ist überzeugt: "Bemühungen über Twitter dürften in der Bundesrepublik hingegen weitgehend wirkungslos verpuffen."

Die Studie zeigt auch: Neben YouTube und den Internet-Foren weisen auch Facebook und Blogs eine nennenswerte Reichweite bei medizinischen Themen auf. Neun Prozent aller deutschen Onliner ab 16 Jahren tauschen sich auf Facebook über Gesundheitsfragen aus, acht Prozent informieren sich aus Blogs.

Auf Twitter finden Gesundheitsthemen in Deutschland hingegen nur die Aufmerksamkeit von gerade Mal zwei von hundert Onlinern. "Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: Über YouTube können mehr als 9,5 Millionen an Gesundheitsfragen interessierte Deutsche erreicht werden – per Twitter hingegen nicht einmal 1,2 Millionen", rechnet Heintze vor.

Im Mittelfeld der Reichweiten würden WhatsApp, Pinterest und Instagram liegen. Dort beschäftigen sich je sechs Prozent der Onliner mit medizinischen Inhalten. Allerdings erwarten nur zwei Prozent der Internet-Nutzer, auf Instagram hierzu tatsächlich Expertenrat zu finden. Auf WhatsApp vermuten mit zehn Prozent hingen sogar mehr Onliner fachliche medizinische Expertise, als danach
suchen, analysiert Agenturchef Heintze.

Der Social-Media-Atlas erfasst seit 2011 jährlich auf Basis einer repräsentativen Umfrage die Nutzung Sozialer Medien in Deutschland und dient Unternehmen als unverzichtbare Grundlage zur strategischen
Planung ihrer Social-Media-Aktivitäten. Die Studie liefert unter anderem belastbare Fakten darüber, welche Dienste im Web 2.0 von wem wie intensiv genutzt werden, welche Themen auf welchen Kanälen
diskutiert werden und inwieweit Soziale Medien Kaufentscheidungen beeinflussen.

Für den aktuellen Social-Media-Atlas 2020 wurden 3.500 nach Alter, Geschlecht und Bundesland repräsentative Internetnutzer ab 16 Jahren in Form eines Online-Panels zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt. Die Umfrage wurde im Dezember 2019 und Januar 2020 durchgeführt.

 
 

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