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Telemedizin-Anbieter Kry drängt nach Deutschland - DocMorris wird Partner

Dr. Cristina Köhn, General Manager bei Kry Deutschland (Foto: Kry)
Dr. Cristina Köhn, General Manager bei Kry Deutschland (Foto: Kry)

Der schwedische Anbieter für Online-Sprechstunden, Kry, bislang stark in Skandinavien, Frankreich und Großbritannien, drängt in den hiesigen Markt. Das Angebot soll sich vor allem an Digital Natives richten, die einen eng getakteten Tag haben. Über eine App können sie mit einem Arzt sprechen – dazu benötigen sie lediglich ein Smartphone.

Dr. med. Monika Gratzke, Ärztliche Leiterin bei Kry Deutschland geht davon aus, dass rund die Hälfte der Arztbesuche in der Allgemeinarztpraxis auch digital verlaufen könnte. Eine Videosprechstunde funktioniere etwa dann gut, wenn keine körperliche Untersuchung erforderlich sei.

So können neben Haut- und Erkältungskrankheiten beispielsweise saisonale Symptome wie Insektenstiche oder Pollenallergien diagnostiziert und behandelt werden.

Stellt der Arzt nach der Diagnose ein Rezept aus, erhält der Patient daraufhin die Möglichkeit, entweder eine Apotheke auszuwählen, wo er das Medikament abholen kann oder er kann es sich zuschicken lassen.

In Sachen Online-Arzneimittelversand kooperiert Kry mit der Versandapotheke DocMorris. Damit dürfte die Zur-Rose-Tochter ihrem Ziel, Vollversorger zu werden, ein Stück näher gekommen sein. Wie 'Healthcare Marketing' (hier) berichte, kooperiert die niederländische Versandapotheke bereits mit dem Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa).

Bei den bei Kry angestellten Ärzten soll es sich nach Unternehmensangaben ausschließlich um in Deutschland zugelassene Fachärzte handeln.

Dr. Cristina Koehn, General Manager bei Kry Deutschland, erläutert die Pläne für den deutschen Markt: "Wir starten mit dem Ziel in Deutschland schon 2020 die Rahmenbedingungen zu schaffen, allen Patienten digitale Arztbesuche erstattungsfähig zugänglich zu machen – egal, ob Kassen- oder Privatpatient."

Bislang bekommen lediglich privatversicherte Patienten die Gebühr rund 35 Euro erstattet. Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten für den Arztbesuch zunächst selbst tragen.

KRY startete 2015 in Schweden und beschäftigt mehr als 600 Ärzte, die bisher über eine Million Patienten in Skandinavien, Frankreich und Großbritannien behandelt haben. Die App wurde europaweit bislang mehr als 1.2 Millionen Mal heruntergeladen. Die Vision hinter dem Unternehmen ist, einen flexiblen Gesundheitsmarkt, der die Bedürfnisse des Patienten ins Zentrum stellt, mitzugestalten.


 
 

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