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KBV-Studie: 38 Prozent der Ärzte befürworten eine digitale Patientenakte

Die Hemmnisse überwiegen derzeit noch die Chancen (Quelle. obs/kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung)
Die Hemmnisse überwiegen derzeit noch die Chancen (Quelle. obs/kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung)

In Arztpraxen gehören digitale Anwendungen bereits zum Standard. Die meisten Ärzte sehen in der Digitalisierung großes Potenzial, Prozesse zu optimieren und die gewonnene Zeit in die Patientenkommunikation zu investieren. Darüber hinaus befürworten rund 38 Prozent der Mediziner eine digitale Patientenakte. Das sind die Ergebnisse der repräsentativen Studie 'PraxisBarometer Digitalisierung', die das IGES Institut im Auftrag der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) durchgeführt hat.

Der Studie zufolge haben 73 Prozent der befragten Praxen die Patientendokumentation mehrheitlich oder vollständig digitalisiert. Ferner nutzen rund 60 Prozent der Hausärzte eine digitale Anwendung zur Erkennung von Arzneimittelwechselwirkungen. Auch verfügen rund drei Viertel der befragten Praxen über Geräte mit digitalen Schnittstellen zum Praxisverwaltungssystem.

Die Studie bildet auch ab, welche Chancen Ärzte in der Digitalisierung für "eine patientengerechte Zukunft" sehen. Als besonders sinnvoll erachten Mediziner elektronische Medikationsplänen (54 %), digitale Notfalldatensätze (49 %) sowie digitale Verordnungen (44 %). Auch in einem digitalen Mutter- und Impfpass (43 %) sowie in einer digitalen Patientenakte (38 %) sehen viele Ärzte großes Potenzial für die Patientenversorgung.

KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen sagt: "Alle Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierung sollten den Arzt entlasten und Zeit schaffen, die der Arbeit mit den Patienten zugutekommt."

Gassen greift damit eine Sorge der Ärzte und Psychotherapeuten auf: Der Studie zufolge haben rund 44 Prozent der Befragten ernsthafte Zweifel, ob sie durch die Digitalisierung wirklich mehr Zeit für ihre Patienten haben.

Als mögliche Hemmnisse sieht die Ärzteschaft auch das Thema IT-Sicherheit (78 %) und die Fehleranfälligkeit der elektronischen Datenverarbeitung (43 %).

Das PraxisBarometer Digitalisierung wurde in diesem Jahr erstmalig durchgeführt. Es wurden rund 7.000 Praxen angeschrieben, insgesamt haben sich 1.764 Praxen an der Umfrage beteiligt. Die Erhebung soll in den kommenden Jahren wiederholt werden.

Das PraxisBarometer Digitalisierung steht hier zum Download bereit: www.kbv.de/html/praxisbarometer.php

 
 

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