Publicis Germany bekommt eine neue Struktur

Publicis-CEO Frank-Peter Lortz baut die Agenturgruppe um: Publicis Pixelpark wird zu Digitas Pixelpark, Leo Burnett geht in Saatchi + Saatchi auf (Foto: Publicis)

Die Publicis Groupe in Deutschland baut um und ordnet ihre Agenturmarken neu. Ziel sei es, neue skalierbare Angebote im Sinne des globalen 'The Power of One'-Ansatzes zu schaffen. Der Deutschlandchef des französischen Agenturnetzwerks Frank-Peter Lortz setzt die im Frühjahr 2019 angekündigte Verschmelzung von Publicis Media und Publicis Communications um und vereint die rund 2.300 Mitarbeiter unter einem gemeinsamen Markendach.

Unter der Marke Digitas Pixelpark wird die zu Jahresbeginn 2019 in Deutschland gelaunchte Agenturmarke Digitas mit den Digitalteams von Publicis Pixelpark fusioniert. Unter der Führung von CEO Dr. Ralf Niemann und Chief Strategy Officer Jens-Christian Jansen soll das insgesamt 570-köpfiges Team an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Köln die Bereiche digitale Marketing-Transformation, E-Commerce, Plattformen, CRM und Marketing-Automatisierung liefern.

Unter der Marke Saatchi + Saatchi mit Hauptsitz in Düsseldorf werden die Kreativteams von Leo Burnett und Publicis Pixelpark integriert. Geführt wird die über 400 Personen große Einheit mit Standorten in Düsseldorf, Frankfurt und München von CEO Christian Rätsch. Für Kunden aus dem deutschen Mittelstand konsolidiert die Agentur Wissen und Expertise in der B2B-Kommunikation unter Saatchi & Saatchi pro.

Die Dachmarke Publicis soll zur "skalierbaren Plattform für kundenspezifische Agenturmodelle" werden, erklärt Publicis und verweist auf bereits am Markt etablierte Organisationen wie Publicis Emil für Mercedes-Benz in Berlin und iBeauty by Publicis für L`Oréal in Düsseldorf. Aktuell baut die Agenturgruppe ein weiteres maßgeschneidertes Modell für den frisch gewonnenen Kunden Nivea (Beiersdorf) auf.

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Anna Jäger 21.11.2019