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Dr. Hans-Georg Feldmeier hatte seit Ende 2020 die Funktion des Vorstandsvorsitzenden beim BPI – Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie inne - Foto: BPI / Kruppa

Dr. Hans-Georg Feldmeier hatte seit Ende 2020 die Funktion des Vorstandsvorsitzenden beim BPI – Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie inne - Foto: BPI / Kruppa

Verbände

BPI-Vorsitzender tritt zurück – Fusion mit BAH geplatzt

Die Fusionspläne der Herstellerverbände BPI und BAH haben sich aufgrund eines Abstimmungsergebnisses von Mitgliedern erneut nicht realisieren lassen. In seiner Hauptversammlung am 19. September 2023 hat sich der BPI – Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie gegen eine Verschmelzung mit dem BAH – Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller entschieden, wie der erstgenannte Verband mit Sitz in Berlin berichtet. Demnach gab es zwar eine deutliche Mehrheit für einen entsprechenden Antrag, jedoch wurde das gesetzlich notwendige Quorum von 75 Prozent nicht erreicht. In der Folge trat Dr. Hans Georg Feldmeier von seinem Amt als BPI-Vorstandsvorsitzender mit sofortiger Wirkung zurück. Das Amt hatte Feldmeier Ende 2020 übernommen. Hauptberuflich ist der Apotheker seit 2018 Chief Executive Officer der Dermapharm SE in Grünwald.

Der BPI spricht davon, weiterhin eine verbändeübergreifende Zusammenarbeit pflegen zu wollen. BPI-Schatzmeister und Tagungsleiter Christoph Harras-Wolff sagt: "Auch wenn wir unser Ziel verfehlt haben, wird der BPI die Interessen der pharmazeutischen Industrie in Deutschland weiterhin kraftvoll vertreten und dabei auch in Zukunft mit dem BAH und anderen Verbänden konstruktiv zusammenarbeiten." Nach eigenen Angaben zählt der Verband über 270 Mitgliedsunternehmen.

Bereits im Frühjahr 2020 hatten die beiden Verbände einmal vorherige Fusionsgespräche beendet aufgrund von unterschiedlichen Vorstellungen. Sie hatten das Vorhaben im Frühjahr 2023 erneut aufgegriffen.

Der BAH – Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller mit Büros in Bonn und Berlin will weiterhin im Gespräch bleiben. Der Verband konstatiert: Während sich die Mitgliedsunternehmen des BAH mit einer Mehrheit von 86 Prozent für eine Verschmelzung mit dem BPI ausgesprochen haben, scheiterte die angestrebte Fusion der beiden Verbände an der notwendigen Zustimmung der BPI-Delegierten.

Jörg Wieczorek, Vorstandsvorsitzender des BAH, äußert: "Wir sind enttäuscht, dass wir diese historische Chance trotz der sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit der letzten Monate nicht nutzen konnten. Das klare Votum unserer Mitgliedsunternehmen für eine Stärkung und Weiterentwicklung der Interessensvertretung für die pharmazeutische Industrie ist ein eindeutiger Vertrauensbeweis für unseren Kurs als Vorstand. Wir sehen darin den klaren Auftrag, diesen zum Ziel zu führen. Hierzu werden wir auch mit dem BPI weiterhin intensiv im Gespräch bleiben." Der BAH vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen.

 

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