|
Diätetische Lebensmittel
Dr. Schär steht unter neuer Führung
Bei dem Südtiroler Familienunternehmen Dr. Schär, das unter anderem Produkte für glutenfreie Ernährung anbietet, ist der Posten des Chief Executive Officers neu besetzt. Hannes Berger agiert jetzt als CEO des Entwicklers von diätetischen Lebensmitteln für besondere Ernährungsbedürfnisse und spezielle medizinische Therapiebereiche. Anfang 2023 hat er den bisherigen CEO Philipp Schoeller abgelöst. Schoeller hatte die Rolle im Dezember 2020 eingenommen und damit die Nachfolge von Gründer Ulrich Ladurner angetreten.
Der neue CEO Berger hat seit fast 20 Jahren Schlüsselpositionen im Unternehmen inne und gehört seit seiner Gründung dem Verwaltungsrat an.
Zuletzt war er bei Dr. Schär ab 2017 CEO und Präsident des nordamerikanischen Marktes, wobei er seit 2022 auch als Head of Americas & UK fungierte. Vor seiner Zeit bei den Südtirolern arbeitete Berger bei Kraft Foods, wie sich über seine berufliche Laufbahn nachlesen lässt.
Als CEO von Dr. Schär hat Berger nun die Aufgabe, die Entwicklung des Unternehmens auf globaler Ebene zu beschleunigen. Denn er kenne das Unternehmen und seine Erfolge in den letzten fünf Jahren auf dem US-Markt sowie in Südamerika, Großbritannien und Irland sehr gut, heißt es in einer Mitteilung. Unter seiner Führung als CEO und Präsident des nordamerikanischen Marktes habe sich der Umsatz in den USA mehr als verdoppelt, die zu einem der Schlüsselländer des Unternehmens geworden seien.
Ulrich Ladurner, Präsident von Dr. Schär, sagt: "Mit der Ernennung von Hannes Berger wollen wir den Wachstumskurs fortsetzen. Wir werden uns stets auf die Innovationen konzentrieren, durch die wir unser Geschäft erweitern und neue Gebiete und Ernährungskategorien erschließen können."
Dr. Schär ist auf die Unternehmensmission ausgerichtet, das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen zu verbessern. Zum Portfolio gehört etwa die glutenfreie Marke Schär. Nach eigenen Angaben hat Dr. Schär insgesamt 18 Standorte in elf Ländern mit über 1.600 Mitarbeitenden, und der Produktumsatz soll 2023 die Schwelle von 500 Millionen Euro überschreiten.
Natascha Przegendza 24.01.2023