ADKA mit erneutem Geschäftsführerwechsel

Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA), Berlin, hat zum zweiten Mal einen Nachfolger für seinen in den Ruhestand gehenden Geschäftsführer Rudolf Bernard bekanntgegeben. Bereits zu Beginn des Jahres 2022 hatte der Verband verkündet, dass Dr. Sven-Frederik Balders die Geschäfte übernimmt. Der Volljurist erfüllte seine Aufgaben laut seinem eigenen LinkedIn-Profil jedoch nur bis Mitte des Jahres und startet in das neue Jahr 2023 als Referent für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Industriepolitik bei der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg. Im zweiten Anlauf hat zum 1. Januar 2023 nun Christopher Jürgens die Amtsgeschäfte des ADKA übernommen und erhält zunächst eine Einarbeitung durch Bernard. Laut aktueller Mitteilung hat Bernard die Geschäfte "erneut vorübergehend" betreut und begibt sich dann in den Ruhestand.

Jürgens verfügt als Fachapotheker für Klinische Pharmazie und Medikationsmanagement im Krankenhaus über praktische Erfahrung als Krankenhausapotheker. Auch in der Berufspolitik auf Bundesebene ist er aus Verbandssicht gut vernetzt und in gesundheitspolitischer Gremienarbeit erfahren. Bis Ende des Jahres 2022 fungierte er als Vizepräsident der Apothekerkammer Niedersachsen.

Während seiner beruflichen Laufbahn war der Pharmazeut fast zehn Jahre in der Klinikapotheke der Medizinischen Hochschule Hannover unter anderem als Leiter der Arzneimittelherstellung in verantwortlicher Position tätig. 2018 wechselte er als Abteilungsleiter in die Marien-Apotheke Hannover, wo er die Bereiche Onkologie, Sterilherstellung und Klinikversorgung verantwortete und unter anderem als Apotheker auf Station in einem Kinderkrankenhaus arbeitete.

Zu seiner neuen Aufgabe sagt Jürgens: "Seit Beginn meiner beruflichen Tätigkeit schlägt mein Apothekerherz für die Krankenhauspharmazie, weshalb ich mich schon früh in der ADKA und der Apothekerkammer Niedersachsen für unseren Berufsstand eingesetzt habe. Aufbauend auf meiner Tätigkeit als Krankenhausapotheker, auch mit den unterschiedlichen Perspektiven aus dem stationären und ambulanten Bereich, und mit Hilfe meiner Erfahrungen aus der standespolitischen Arbeit werde ich mit Tatkraft die strategische, organisatorische und wissenschaftliche Ausrichtung der ADKA mitgestalten, um den Verband für die Zukunft nach innen und nach außen auch weiterhin gut aufzustellen."

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