Thomas Niebergall wechselt in Führungsriege von Fit

Fit – ein Hersteller von Wasch-, Spül- und Körperpflegemitteln mit Sitz in Zittau – erweitert und verjüngt seine Geschäftsleitung. Ab 1. Oktober 2022 soll sie aus drei Geschäftsführern bestehen. Als neuen CEO und Sprecher der Geschäftsführung hat das Unternehmen Thomas Niebergall gewonnen, der zuletzt bei Klosterfrau als CEO das Consumer Health-Geschäft geführt hat. In die Funktion bei Fit beruft ihn Dr. Wolfgang Groß, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter, wie die Zittauer informieren. Der Hintergrund: Nach fast 30 Jahren will sich Groß, 70 Jahre, aus der Geschäftsführung zurückziehen und auf die strategische Weiterentwicklung der Gesellschaft konzentrieren. Die Eigentümerstruktur des Familienunternehmens soll unverändert bleiben. Zu der CEO-Entscheidung heißt es, Niebergall sei aufgrund langjähriger Tätigkeit bei Reckitt Benckiser mit dem Marktumfeld und den Produkten von Fit bestens vertraut und habe einen breiten Erfahrungsschatz in den Bereichen Marketing und Sales in internationalen Positionen erworben.

Neuer Geschäftsführer Produktion ab 1. Oktober 2022 wird Dr. Anton Hammerl. Er ist seit 2006 bei Fit und seither Produktionsleiter. Die Fit-Führungsriege vervollständigt Frank Barsch, der seit 2016 als CFO für die Finanzen verantwortlich zeichnet.

Der Schritt zur Erweiterung und Verjüngung der Geschäftsleitung ist laut Unternehmen seit langer Zeit geplant und soll die Internationalisierung von Fit vorantreiben. Ziel ist es, den Auslandsumsatz von heute fünf Prozent in den kommenden drei Jahren mindestens zu verdreifachen.

Fit hatte sich seit 1993 vom Handspülmittelanbieter zum Hersteller für Maschinengeschirrspülmittel, Haushaltsreiniger, Waschmittel, Weichspüler und Kosmetikprodukte entwickelt. Im Jahr 2000 erfolgte der Kauf der Marken Rei, Rei in der Tube und Sanso. 2009 folgte in dieser Entwicklung die Übernahme der Marken Kuschelweich und Sunil. 2015 übernahm Fit die Marke Gard und stieg damit in das Segment Haarpflege ein. Seit 2016 gehört die Kosmetikmarke Fenjal zum Portfolio. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen mit derzeit über 250 Mitarbeitenden im Jahr 2021 einen Jahresbruttoumsatz von 206 Millionen Euro realisiert und 93 Millionen Packungen seiner Produkte verkauft. 

 

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