Galapagos bestimmt neuen Chief Executive Officer

Galapagos ernennt Dr. Paul Stoffels zum Chief Executive Officer. Der designierte CEO der Galapagos NV mit Hauptsitz in Mechelen / Belgien tritt die Nachfolge des derzeitigen Vorstandsvorsitzenden und Mitbegründers Onno van de Stolpe an, dessen Ruhestand bevorsteht. Darüber informiert die deutsche Niederlassung Galapagos Biopharma Germany GmbH, München, wo Gerald Unden Geschäftsführer ist. 1999 war Galapagos als Joint Venture der Biotech-Unternehmen Crucell und Tibotec gegründet worden. Der scheidende CEO und Mitbegründer van de Stolpe stand mehr als 20 Jahre an der Spitze des Unternehmens. Geplant ist, dass sein Nachfolger Stoffels – nach einer Übergangsphase – ab dem 1. April 2022 die Geschäftsleitung vollständig übernimmt. Stoffels war bereits früher nach der Gründung bis 2002 ein Mitglied des Vorstands von Galapagos gewesen.

Vor seinem nun kommunizierten Eintritt bei Galapagos war der Mediziner stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Scientific Officer von Johnson & Johnson (J&J). Dort verantwortete Stoffels die Forschungs- und Produktpipeline. Zuvor leitete er die globale Abteilung Pharmaceuticals bei J&J, die unter seiner Führung ihre Produktpipeline schärfte und ein neues F&E-Betriebsmodell etablierte. In 2002 war Stoffels mit der Übernahme von Virco und Tibotec, wo er als CEO bzw. Vorstand tätig war, zu J&J gekommen.

Onno van de Stolpe kommentierte: "Es ist mir eine Ehre, den Staffelstab nun an Paul Stoffels zu übergeben. Als Mitgründer und Vorstandsmitglied der ersten Stunde kennt er Galapagos exzellent."

Dr. Paul Stoffels sagte: "Seit der Gründung habe ich die Entwicklung von Galapagos hin zu einem kommerziell erfolgreichen Biopharma-Unternehmen verfolgt. Die unternehmerische Kultur und das Engagement für Innovation, die starken F&E-Kapazitäten und die wachsende kommerzielle Präsenz sind für mich sehr reizvoll."

Galapagos widmet sich der Entwicklung von niedermolekularen Arzneimitteln mit neuartigen Wirkmechanismen für die Behandlung verschiedener Krankheiten. Das Biotechnologieunternehmen hat nach eigenen Angaben mehr als 1.300 Mitarbeitende weltweit, und die Pipeline umfasst klinische Programme bei Entzündungen, Fibrosen und anderen Indikationen.

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