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Laut der Burda-Studie „Screens in Motion' sinkt die Sehdauer über alle Plattformen auf Vor-Corona-Niveau – Foto: Hubert Burda Media/Shutterstock

Laut der Burda-Studie „Screens in Motion' sinkt die Sehdauer über alle Plattformen auf Vor-Corona-Niveau – Foto: Hubert Burda Media/Shutterstock

Bewegtbildnutzung

Lineares TV behauptet Spitzenposition

Das klassische Fernsehen bleibt meistgenutztes Medium der Deutschen. Zwar verliert es weiter leicht (im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte)), bleibt aber mit 80Prozent weiterhin mit Abstand Spitzenreiter. Das ergab die Studie 'Screens in Motion' des Programmzeitschriftenangebots TV Spielfilm Plus aus dem Burda Verlag in Münchnen. Für die Untersuchung hat die GfK zwischen dem 7. und 17. März 2023 insgesamt 2.002 Personen ab 14 Jahren befragt.

Während TV weiterhin dominiert, verzeichnet die Streaming-Abo-Nutzung erstmals seit Erhebungsstart der Studie einen leichten Rückgang, von 58 Prozent im Vorjahr auf aktuell 56 Prozent (Nutzung mindestens einmal monatlich). Auch insgesamt geht die Sehdauer im Vergleich zum Vorjahr über alle Plattformen (TV, Streaming Abo, Pay TV, Mediatheken, Videoportale, Social Media) um acht Minuten zurück und liegt wieder exakt auf Vor-Corona-Niveau von 2019. Die 30-49-Jährigen haben mit vier Stunden die geringste Gesamt-Sehdauer. Jüngere und die Zielgruppe 50 Plus schauen jeweils rund eine halbe Stunde mehr pro Tag.

Wie die Studienautoren weitermitteilten, diversifiziert  die Bewegtbildnutzung der jüngeren Zielgruppe (14-29 Jahre) weiter. Zwei Drittel nutzen klassisches TV mindestens monatlich, ein erneuter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte. Die Streaming-Abo-Nutzung ist mit 72 Prozent weiterhin hoch, stagniert aber. Hingegen steigt in dieser Zielgruppe die Nutzung von privaten Mediatheken (+5%-Punkte) und Pay TV (+ 4%-Punkte) auf je 31%. Daneben haben Video-Plattformen mit 55 Prozent Nutzern und Social-Media-Plattformen mit 51 Prozent eine hohe Relevanz im Bewegtbild-Angebot.

Die mittlere Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen reduziert nach einer deutlichen Zunahme um zehn Prozentpunkte im Vorjahr ihre Streaming-Abo-Nutzung um fünf Prozentpunkte auf aktuell 61 Prozent monatliche Nutzung. Auch klassisches TV ist mit einem Minus von fünf Prozentpunkten weiter rückläufig (77 %). 

Die Zielgruppe 50 Plus nutzt mit 92 Prozent weiterhin stark das klassische TV , das damit mit Abstand den höchsten Nutzeranteil aller Medien in dieser Altersklasse aufweist. Mit einen Plus von 19 Punkten erreicht das das Streaming-Abo seit 2019 die höchste Zuwachsrate und kommt nun auf 40 Prozent.   Eine höhere Relevanz in dieser Zielgruppe haben aber öffentlich-rechtlichen Mediatheken mit 56 Prozent Nutzern.

Daneben ermittelte die Studie eine höhere Streaming-Nutzung bei Frauen als bei Männern. So schauen Frauen mit 48 Prozent häufiger mehrere Folgen einer Serie am Stück (48% Binge-Watching) als Männer (38%). Inzwischen haben Frauen Männer bei der Streaming-Abo-Nutzung sogar überholt. Seit 2019 gab es bei den Frauen ein Plus von zehn Prozentpunkten auf 58 Prozent, während bei Männern der Konsum um drei Prozentpunkte auf 54 Prozent stieg. Zudem nutzen Frauen neben dem Streaming  häufiger einen zweiten Bildschirm (64% Frauen, 53% Männer).

"Der Streaming-Abo-Hype der letzten Jahre weicht einer leichten Umverteilung hin zu anderen Anbietern von Bewegtbild-Content", erklärt Marion Sperlich, Verantwortliche der Studie 'Screens in Motion' und Head of Research Market Media Insights im Burda Verlag. "Gewinner sind private Mediatheken und Pay-TV. Insgesamt bleibt die Ausgabebereitschaft für On-Demand-Content trotz Rezession und Inflation unverändert hoch auf dem Niveau des Vorjahres. Gespart wird anders. Erstmals in diesem Jahr erfragt, geben 41 Prozent der Streaming-User an, mindestens einen Account zu teilen. Jüngere teilen ihre Abos sogar zu mehr als 50 Prozent auch außerhalb des eigenen Haushalts. Im nächsten Jahr werden wir dann sehen, ob die zunehmend strengeren Restriktionen der Anbieter die Teilfreudigkeit reduzieren." 

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