Wort & Bild Verlag baut Redaktion um - mindestens 15 Mitarbeiter müssen gehen

Der Wort & Bild Verlag mit Sitz in Baierbrunn bei München ('Apotheken Umschau') strukturiert seine Redaktion neu. Künftig sollen die Redakteure titel- und medienübergreifend zusammenarbeiten. Hintergrund des Umbaus ist die sogenannte 'Agenda Gesund' – eine verlagsinterne Offensive mit dem Ziel die etablierten Medienmarken des Hauses zu stärken und digitale Angebote auszubauen.

Andreas Arntzen, Vorsitzender der Geschäftsführung des Wort & Bild Verlags, erläutert den Hintergrund: "Die Weichen für die strategische Neuausrichtung wurden bereits gestellt, wie beispielsweise mit der Initiative pro AvO, dem erst kürzlich aufgelegten Digital Health Fonds sowie umfangreichen digitalen Gesundheitsangeboten."

Es gehe verstärkt darum, "attraktive, multimediale" Angebote zu entwickeln, die an den Bedürfnissen der Leser und Nutzer ausgerichtet sind, so Arntzen weiter.

Auch sollen Mitarbeiter künftig in neuen Strukturen, Abläufen und Funktionen zusammenarbeiten. Wie das gelingen kann, sollen Teams erst noch erarbeiten.

Ferner wird sich der Verlag von 15 bis 20 Mitarbeiter trennen. In einer offiziellen Meldung heißt es dazu: "Übliche Fluktuation, Teilzeitregelungen und Aufhebungsvereinbarungen mit finanziellen Anreizen werden die Veränderungen unterstützen."

Mit der neu gestalteten Redaktion will der Wort & Bild Verlag "schneller und flexibler" auf die Bedürfnisse seiner Leser und Nutzer reagieren. Das Angebot für die User sei bereits mit mit "tagesaktueller Berichterstattung, Podcasts und vielen neuen journalistischen Formaten umfassend ausgebaut worden", betont Dr. Dennis Ballwieser, Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags.

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Birte Schäffler 02.09.2020