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Corona-Pandemie hat Medienkonsum verändert
So zeige die Korrelation zwischen Medienkonsum und Isolation, dass sich die Auswirkungen unmittelbar auf das tägliche Leben niederschlugen. Dem Statista-Report zufolge wuchs der Bedarf an Nachrichten gleichzeitig mit der Zahl der vor Ort Infizierten. Nachrichteninhalte wurden mit mehr Interesse als je zuvor verfolgt.
Die Analyse zeigt auch: Die Smartphone-Nutzung nahm um beachtliche 70 Prozent zu. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung verbrachte mehr Zeit damit, sich Videos auf Streaming-Plattformen anzusehen. Mitte März dieses Jahres stieg die Streaming-Zeit um bis zu 44 Prozent. Auch während der regulären Arbeitszeiten wurden mehr Video-on-Demand-Inhalte konsumiert.
Unterschiede zwischen den Generationen gab es laut Statista beim steigenden Medienkonsum – auch wenn alle mehr konusmierten. Gen Z als aktivste Konsumenten von Online-Medien sind zugleich auch diejenigen, die am ehesten ein Buch oder eine Zeitung in die Hand nehmen.
Unterdessen waren jüngere Konsumenten aufgrund ihrer Nachrichtenpräferenzen auch mehr Fehlinformationen ausgesetzt als ältere Nutzer. Eine Umfrage in Großbritannien ergab beispielsweise, dass 60 Prozent der 16- bis 24-Jährigen soziale Medien für Coronavirus-Updates nutzten und folglich auch am häufigsten auf Falschinformationen zur Pandemie und dem Virus stießen. Dies unterstreiche die anhaltenden Problematik, dass mehr Information auch mit mehr Fehlinformation einhergehe. Zusätzlich zeige sich, dass Social-Media-Nutzung den Kontakt zu Fake News begünstige, schreibt Statista weiter.
Birte Schäffler 01.09.2020
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