'Der Allgemeinarzt' wechselt von Kirchheim zu Universimed

Prof. Dr. med. Frank Mader verkauft seine Marke 'Der Allgemeinarzt' an Universimed (Quelle: obs/Universimed)

'Der Allgemeinarzt' mit dem Untertitel "Fortbildung und Praxis für den Hausarzt" wechselt den Verlag.
Derzeitiger Lizenznehmer, der Kirchheim-Verlag in Mainz, verliert ein wichtiges Fachblatt in seinem Portfolio.

Wie jetzt bekannt wurde, hat 'Der Allgemeinarzt'-Gründer und -Herausgeber Prof. Dr. med. Frank Mader seine API-Zeitschrift an den medizinischen Fachverlag Universimed Deutschland verkauft. Dieser tritt ab 1. Januar 2021 als Inhaber des B2B-Magazins auf, das in einer Druckauflage von 54.000 (Q2/2019 IVW) erscheint (20 Ausgaben pro Jahr).

Mit dem Verkauf an Universimed will Mader offenbar die Weichen für eine "behutsame Anpassung des Blattes an das geänderte Leseverhalten von Hausärzten in Deutschland" stellen. Erreicht werden soll dies nicht zuletzt durch den Ausbau der Onlinepräsenz des Mediums.

Als Herausgeber will der Nittendorfer Hausarzt und Universitätslehrer für Allgemeinmedizin die Blattlinie des Journals weiterhin prägen. Unterstützt wird er dabei von einem Redaktionsteam unter der Leitung des Chefredakteurs Thomas Schindl und des Hausarztes Dr. med. Torben Brückner. Gemeinsam haben sie den Anspruch, den Titel noch zielgruppengenauer für die hausärztliche Praxis zu gestalten. An welchem Ort die Redaktion ihren Sitz haben wird, soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Für die Kundenberatung in Deutschland wird Dagmar von Boortz von der med.medien.gmbh verantwortlich zeichnen.

Der Universimed Verlag hat seinen Hauptsitz in Wien und ist gemeinsam mit dem MedMedia Verlag Teil der Futuro Verlagsgruppe. Der Publisher hält über 40 medizinische Fachmedien in Österreich und der Schweiz.

Mit dem Kauf von 'Der Allgemeinarzt' kommt Universimed, vor über 30 Jahren in Frankfurt am Main gegründet, wieder zurück nach Deutschland. Für Verleger und Geschäftsführer Dr. med. Bartosz Chlap ist der Schritt nach Deutschland eine logische Konsequenz, im Feld medizinischer Fortbildung durch den Anspruch "auf Qualität und Innovation" punkten zu wollen.

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Birte Schäffler 02.07.2020