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Bitkom-Studie: Online-Sprechstunden gewinnen an Akzeptanz
Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom wäre knapp jeder dritte Deutsche bereit, Online-Sprechstunden zu nutzen (Grafik: Bitkom)
In Zeiten einer alternden Gesellschaft und eines voranschreitenden Ärztemangels wächst die Bereitschaft, Online-Sprechstunde zu nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom mit sitz in Berlin. Für die Untersuchung wurden insgesamt 1.005 Personen ab 16 Jahren, darunter 826 Internetnutzer, befragt. Demnach können sich 30 Prozent der Bundesbürger Videochat mit ihrem Arzt vorstellen. Fünf Prozent der Befragten haben diese Dienstleistung bereits in Anspruch genommen.
Als den größten Vorteil dieser digitalen Behandlungsmöglichkeit identifizieren zwei Drittel der Internetnutzern (64 %) die Tatsache, dass der Zugang zu weit entfernten Ärzten und insbesondere Fachärzten erleichtert wird. Mehr als jeder Zweite (53 %) hebt indes hervor, dass die Wartezeit in der Praxis entfällt. 43 Prozent der Internetnutzer sehen einen der größten Vorteile einer Online-Sprechstunde darin, dass so keine Gefahr mehr besteht, sich im Wartezimmer bei anderen Patienten anzustecken. Während es jeder Dritte (34 %) begrüßt, dass die Zeit für die Anfahrt zur Praxis eingespart werden könnte, sehen 33 Prozent einen Vorteil darin, im Krankheitsfall nicht mehr zwingend das Haus verlassen zu müssen. 17 Prozent führen an, dass keine Kosten für die Anfahrt zum Arzt entstehen würden. Nur 13 Prozent können für sich keinen Vorteil einer Online-Sprechstunde erkennen.
Marcel Kodura 03.07.2019
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