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Ältere Menschen interessieren sich zunehmend für Digitalthemen

Die Generation der über 60-Jährigen entdeckt Digitalthemen für sich (Foto: Bernhardbodo - Fotolia)
Die Generation der über 60-Jährigen entdeckt Digitalthemen für sich (Foto: Bernhardbodo - Fotolia)

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die im Internet unterwegs sind, steigt weiter an: Im vergangenen Jahr waren rund 84 Prozent der deutschen Bevölkerung online – ein Plus von drei Prozentpunkten. Das ergab der D21-Digital-Index des Marktforschungsunternehmens Kantar TNS, Deutschlandsitz in München, im Auftrag des gemeinnützigen Vereins Initiative D21 mit Sitz in Berlin. Für die Untersuchung, die jährlich ein Lagebild zur digitalen Gesellschaft liefert, wurden 20.406 Interviews mit Personen ab 14 Jahren in Deutschland durchgeführt.

Treiber für den Zuwachs ist insbesondere die wachsende Verbreitung des mobilen Internets: 68 Prozent der Bevölkerung und damit vier Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr nutzen Online-Angebote auf ihrem Smartphone. Entscheidenden Anteil an den Steigerungen haben die älteren Generationen: 79 Prozent der 60 bis 69-Jährigen und 45 Prozent der über 70-Jährigen sind online.

Darüber hinaus haben die Studienautoren die Entwicklung verschiedene Nutzergruppen und -typen in der Bundesrepublik analysiert. Dabei ist im Vergleich zu den Vorjahren eine Verschiebung hin zu den "digitaleren Gruppen" zu beobachten. Die Gruppe der "Digital Abseitsstehenden" schrumpft demzufolge um vier Prozentpunkte auf 21 Prozent und umfasst damit noch ca. 13 Millionen Menschen. Die größte Gruppe bilden nach wie vor "Digital Mithaltende" mit 42 Prozent (+1 Prozentpunkt) und etwa 27 Millionen Menschen. Den größten Zuwachs verzeichnet die Gruppe der "Digitalen Vorreiter", zu denen nun 37 Prozent der deutschen Bevölkerung zählen (+3 Prozentpunkte). Nach Angaben von Initiative 21 geht diese Gruppe sehr offen und souverän mit den Anforderungen sowie den Errungenschaften der Digitalisierung um.

Ein weiterer Bereich der Untersuchung beschäftigte sich mit der Digitalisierung im Berufsleben. So rechnen knapp die Hälfte der Berufstätigen damit, dass sich ihr Beruf in der näheren Zukunft spürbar durch die Digitalisierung verändern wird. 38 Prozent sehen darin Chancen für neue Jobentwicklungen in ihrem Arbeitsumfeld. Weitere 41 Prozent fühlen sich aber durch die digitale Transformation aber auch einem ständigen Lern- und Anpassungsdruck ausgesetzt. Daran, dass lebenslanges Lernen für beruflichen Erfolg erforderlich ist, glauben 84 Prozent der Berufstätigen.

Smart-Home- und E-Health-Anwendungen bislang vorerst Nischenprodukte

Noch starken Nachholbedarf in der Bevölkerung sehen die Studienautoren im Segment E-Health und Smart Home. Nur ein geringer Teil der deutschen Bevölkerung sammelte bereits persönlich Erfahrungen mit entsprechenden Anwendungen. Rund zwölf Prozent der Deutschen nutzen digitale Gesundheitsanwendungen. Sechs Prozent der Befragten verfügen über persönliche Erfahrungen mit intelligenten Haushaltsgeräten oder -robotern. Trotz der geringen Verbreitung ist eine gewisse Offenheit gegenüber dieser Technik vorhanden: Jeder Dritte kann sich vorstellen, künftig Haushaltsroboter, mit dem Internet verbundene Überwachungskameras oder eine per App steuerbare Licht- und Heizungsanlage zu nutzen.


 
 

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