Doctolib greift nach MonDocteur

Der E-Health-Anbieter, Doctolib mit Büros in Paris und Berlin, übernimmt die französische Online-Terminvereinbarungsplattform MonDocteur, die derzeit rund 150 Mitarbeiter beschäftigt. Die Plattform, die 2013 gegründet wurde, war bis zuletzt im Besitz der Mediengruppe Lagardère Active, Paris/Frankreich.

Durch den Zusammenschluss zählt Doctolib insgesamt 55.000 angeschlossene Ärzte und 20 Millionen Website- und Mobile-App-Besucher pro Monat.

In Deutschland arbeiten mehr als 2.000 Ärzte in München, Köln, Düsseldorf, Hamburg und Berlin mit Doctolib zusammen. Auch Einrichtungen wie die Schön Klinik Gruppe vertrauen auf den Service. Das deutsche Team von derzeit 60 Mitarbeitern soll in den kommenden Monaten um weitere 200 Mitglieder wachsen, die unter anderem für das neue Innovation Center in Berlin gesucht werden.

"Durch den Zusammenschluss mit MonDocteur können wir unsere Produktentwicklung und unseren Service effizienter vorantreiben und unsere Teams in Frankreich und Deutschland noch schneller aufbauen. Wir sind aber weiterhin erst am Anfang unserer Entwicklung", sagt Stanislas Niox-Chateau, Doctolib Gründer und CEO der Gruppe.

Doctolib und MonDocteur verfolgen ein gemeinsames strategisches Ziel: den Wandel zu modernen, zukunftsweisenden Kliniken und Krankenhäusern. Dabei arbeiten sie mit Gesundheitsexperten und -einrichtungen zusammen, um Veränderungen bei hoher Benutzerfreundlichkeit zu erreichen.

Alle MonDocteur-Mitarbeiter werden ihre Aufgaben und Tätigkeiten in ähnlicher Art und Weise fortsetzen, heißt es von Unternehmensseite. Für Ärzte und Patienten, die MonDocteur derzeit nutzen, sollen ebenfalls kaum Veränderungen zu erwarten haben.

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Birte Schäffler 13.07.2018