Riemser und Onkowissen.de bringen neue Experten-App an den Start

M-Health spielt für Pharmaunternehmen eine immer größere Rolle. Der Spezialpräparte-Anbieter Riemser, Berlin, beispielsweise hat als Gründungssponsor die Entwicklung und den Launch der App Onkowissen.de zur Behandlung von Nebenwirkungen von Chemotherapien unterstützt.

Hinter der neuen mobilen Anwendung steht die Onkowissen.de GmbH in Würzburg. Ein 15-köpfiges interdisziplinäres Team hat das auf digitale Wissensvermittlung in der Krebsbehandlung spezialisierte Portal entwickelt. Seit Mai dieses Jahres ist Onkowissen im App-Store, auf Google Play sowie auf Onkowissen.de für Ärzte und medizinisches Fachpersonal kostenlos verfügbar.

Die App will Medizinern einen schnellen, einfachen und aktuellen Zugang zu Informationen für die supportive Therapie in der Onkologie bieten und soll als zusätzliche Wissensquelle für die bessere Patientenbehandlung genutzt werden können.

So umfasst die App Bereiche des onkologischen Nebenwirkungsmanagements, basierend auf der derzeit gültigen S3-Leitlinie Supportive Therapie bei onkologischen Patienten herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und Deutschen Krebshilfe (DKH).

Zudem beschäftigt sich das mobile Angebot mit den wichtigsten Nebenwirkungen einer Krebstherapie und enthält eine Übersicht über verfügbare unterstützende Medikamente inklusive der dazugehörigen Fachinformationen.

Darüber hinaus besteht für den Nutzer die Möglichkeit zur Fragestellung an die Redaktion und das dahinterstehende Expertengremium zu stellen. Onkowissen.de ist produkt- und firmenneutral.

Dr. med. Friedrich Overkamp, wissenschaftlicher Geschäftsführer bei Onkowissen.de, sagt: "Mit der App Onkowissen Supportivtherapie ist es gelungen, die komplexen Sachverhalte der onkologischen Supportivtherapie einfach, verständlich und übersichtlich darzustellen."

Konstantin von Alvensleben, CEO von Riemser, ergänzt: "Wir wollen aktiv dazu beitragen, dass in der Medizin täglich Fortschritte gemacht werden und diese im größtmöglichen Umfang auch schnell den Patienten zu Gute kommen. Mit der Experten-App können wir diesen Weg mitgestalten."

Er fährt fort: "Aktuelle Studien zeigen, dass 94 Prozent des medizinischen Fachpersonals täglich vier bis fünf Stunden damit verbringen, sich über digitale Anwendungen zur neusten Forschung zu informieren oder mit Kollegen auszutauschen. Wir haben viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt und sind sehr dankbar, mit Onkowissen.de und unseren Experten passende Partner gefunden zu haben. Die ersten positiven Rückmeldungen aus der Zielgruppe sprechen bereits für den Erfolg dieses Ansatzes."

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Birte Schäffler 05.07.2018