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Digital Health mit großem Wachstumspotenzial

Viele Deutsche möchten die elektronische Patientenakte verwenden und sind interessiert an digitalen Untersuchungsergebnissen und Behandlungsservices. So wollen rund zwei Drittel, bzw. 60 Prozent der Bundesbürger die elektronische Patientenakte nutzen, in der zukünftig die Daten betreffs eines Arzt- oder Klinikbesuchs gespeichert werden. Was die Kontrolle ihrer digitalen Gesundheitsdaten grundsätzlich angeht, möchten 74 Prozent selbst bestimmen, welche Ärzte Zugriff darauf haben. 60 Prozent wären auch damit einverstanden, dass behandelnde Ärzte die Daten einsehen und an einen anderen behandelnden Arzt weitergeben. Im Vergleich dazu sollten Familienangehörige und Krankenkassen aus Sicht von nur 32 Prozent bzw. 24 Prozent der Bürger auf die Gesundheitsdaten zugreifen können. Das sind Ergebnisse einer Umfrage, die der Berliner Digitalverband Bitkom zusammen mit der Bayerischen TelemedAllianz (BTA) durchgeführt hat. Bitkom Research befragte dazu 1.003 Deutsche ab 14 Jahren, darunter 798 Internetnutzer und 698 Smartphone-Nutzer.

Demnach haben 32 Prozent der Befragten schon einmal Untersuchungsergebnisse wie zum Beispiel MRT-Befunde auf CD bekommen. Weitere 43 Prozent würden gerne in Zukunft solche Resultate in digitaler Form erhalten.

Auch digitale Services wie die Online-Terminvereinbarung und die Online-Erinnerung an Termine oder Vorsorgeuntersuchungen sind laut der Umfrage gefragt. 18 Prozent der Bürger haben bereits online einen Arzttermin vereinbart. 40 Prozent können sich vorstellen, dies künftig zu tun. 14 Prozent werden bereits per SMS oder Mail an Arzt-Termine erinnert, 45 Prozent wünschen sich diesen zusätzlichen Service für die Zukunft.

Optionen der Telemedizin begrüßen die Befragten vor allem, wenn es darum geht, medizinische Experten hinzuzuziehen. So können sich 48 Prozent der Befragten bei sich selbst Operationen vorstellen, die von Spezialisten aus der Ferne unterstützt werden. Auch die Konsultation von Ärzten und Spezialisten im Ausland, etwa um eine Zweitmeinung einzuholen, kann sich rund jeder Zweite (45 Prozent) vorstellen. Demgegenüber halten es nur 31 Prozent der Befragten für denkbar, ihren eigenen Gesundheitszustand telemedizinisch zu überwachen.

Umfrage bestätigt Trend zur Gesundheitsrecherche online

Die aktuelle Bitkom-Umfrage bestätigt zudem, dass sich die Verbraucher zunehmend im Netz über Gesundheitsfragen austauschen. Insgesamt informieren sich 88 Prozent der Befragten selbst zu Gesundheitsthemen und 55 Prozent nutzen dafür das Internet. Von den Internetnutzern gibt jeder fünfte an, dass mindestens einmal im Monat eine Health-bezogene Online-Recherche bei ihm vorkommt.

Die Befragten nutzen dabei eine Vielfalt von Quellen. Die meisten Bundesbürger (51 Prozent) informieren sich auf allgemeinen Gesundheitsportalen, aber auch Webseiten von Krankenhäusern (31 Prozent) oder von Ärzten (26 Prozent) sind beliebt.

Bei jedem fünften Internetnutzer hat die Online-Recherche schon einmal Auswirkungen auf die Behandlung gehabt: 20 Prozent geben an, dass ihnen von ihrem Arzt schon ein Medikament oder eine Therapie verschrieben wurde, weil sie nach einer Internetrecherche darum gebeten haben. Zwölf Prozent haben schon ganz auf die Einnahme eines Medikaments verzichtet, nachdem sie im Internet dazu recherchiert hatten. Zehn Prozent geben an, die vom Arzt verschriebene Dosierung eines Medikaments nach der Netzrecherche schon einmal verändert zu haben.

Aus Sicht des Bitkom spricht die Studie für ein großes Wachstumspotenzial im Markt für Digital Health. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: "Die Digitalisierung des Gesundheitswesens birgt ein riesiges Potenzial für eine bessere und effizientere Versorgung."

Abbildung unten: Interesse an digitalen Versorgungsprodukten der Zukunft (Foto: Bitkom)


 
 

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