Deutscher Ärzteverlag erhält Zuschlag für das 'Deutsche Tierärzteblatt' ab 2017

Der Deutsche Ärzteverlag, Köln, übernimmt die verlegerische Betreuung des Deutschen Tierärzteblatts ab Januar 2017. Zum Jahreswechsel soll ein Relaunch des offiziellen Organs der Bundestierärztekammer (BTK), Berlin, mit neuem Online-Portal erfolgen.

Zuvor wurde das Tierärzteblatt von der Schlüterschen Verlagsgesellschaft in Hannover betreut. Nach 42 Jahren entschied sich das Präsidium der Bundestierärztekammer jedoch den Verlagsvertrag nicht mehr zu verlängert und sichtete verschiedene Verlagsangebote. Mit dem Zuschlag an den Deutschen Ärzteverlag komplettiert das Kölner Medienunternehmen alle Kammerblätter der medizinischen Standesorganisationen unter seinem Dach.

Der Relaunch umfasst nach eigenen Angaben eine neue inhaltliche Struktur, ein neues Design der Zeitschrift sowie einen neuen Online-Auftritt. "Das Tierärzteblatt wird sowohl in Print als auch in Online eine Verjüngung erfahren", sagt Marie-Luise Bertram, Produktmanagerin für die Zeitschrift beim Deutschen Ärzteverlag. "Wir freuen uns auf die neue Leserschaft der Veterinärärzte und wollen sie mit einem modernen und multimedialen Erscheinungsbild begeistern", sagt sie weiter. Die Entwicklung und Betreuung des Online-Portals übernimmt Produktmanagerin Nadine Prowaznik. Die Verantwortung für die redaktionellen Inhalte soll weiterhin bei der Bundestierärztekammer unter der Leitung von Chefredakteurin Dr. Susanne Platt verbleiben.

Das Deutsche Tierärzteblatt ist die Zeitschrift der Bundestierärztekammer e. V. und ihrer Mitgliedsorganisationen. Mit einer monatlichen Gesamtauflage von ca. 40.000 Exemplaren erhalten alle approbierte Tierärzte in Deutschland eine Ausgabe dieses Fachtitels. Inhaltlich stehen neben berufs- und standespolitische Themen Nachrichten aus den regionalen Tierärztekammern und Fachinformationen im Fokus. Darüber hinaus bietet das Deutsche Tierärzteblatt einen Veranstaltungskalender und Informationen zu Fortbildungsangeboten für Tiermediziner und Tiermedizinische Fachangestellte. Ein Stellen- und Rubrikenmarkt ergänzen das Angebot.

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Birte Schäffler 04.05.2016