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Laut 'b4p t.o.m. Pharma 2023' wurden 2023 insgesamt 885 Millionen Packungen frei verkäuflicher Arzneimittel verkauft - Foto: Alexander Raths/Adobe Stock

Laut 'b4p t.o.m. Pharma 2023' wurden 2023 insgesamt 885 Millionen Packungen frei verkäuflicher Arzneimittel verkauft - Foto: Alexander Raths/Adobe Stock

B4P T.O.M. PHARMA

Erkältungswellen treiben den OTC-Markt an

Der Absatz von freiverkäuflichen Arzneimitteln stieg im Jahr 2023 weiter an. Insbesondere Erkältungsmittel wurden stärker nachgefragt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'b4p t.o.m. Pharma' der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK), München, und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg. Demnach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 885 Millionen Packungen frei verkäuflicher Arzneimittel (OTC=Over-the-Counter) verkauft, im Coronajahr 2022 waren es noch 855 Millionen Packungen.

Laut Studienautoren trugen vor allem Erkältungsmittel zum Wachstum bei: Während zwischen den Jahren 2018 bis 2022 im Schnitt 56 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal jährlich ein Erkältungsmedikament gekauft haben, waren es im vergangenes Jahr 61 Prozent. Entsprechend stieg auch die Zahl der verkauften Packungen auf insgesamt rund 241 Millionen an. Bei einigen Kategorien im Bereich Erkältung, darunter Oberes Respirationssystem Kopf, unteres Respirationssystem Lunge und Grippemittel, wurde ein Mengenwachstum von rund 25 Prozent auf 82,1 Millionen verkauften Packungen erzielt. Das führte vereinzelt zu Out-of-Stock-Situationen in Apotheken, teilte 'b4p t.o.m. Pharma' mit 

"Das Jahr 2023 wird in mehrfacher Hinsicht in die Geschichte der Selbstmedikation eingehen", erklärt Walter Pechmann, Senior Director CP Health für Consumer Panel Services bei der GfK, und ergänzt: "Zunächst ist es die endgültige Abkehr von den negativen Einflüssen der Corona Pandemie auf den OTC-Markt durch Kaufzurückhaltung basierend auf unterschiedlichen Verhaltensmustern in den Jahren 2020 bis 2022. Zum anderen ist es das Jahr der Erkältungssymptome gewesen, die den Apotheken eine Stärkung der Shopper-Frequenz gebracht hat. Hinzu kam das Thema Inflation, dass jedoch in seiner Dynamik deutlich träger auf diese reagiert hat als in den Märkten FMCG Food und Non-Food."

Kopfschmerz- und Schmerzmittel verteidigen Spitzenposition

Größte Einzelkategorie im OTC-Bereich nach Käuferschaft waren weiterhin Kopfschmerz-und Schmerzmittel. Fast ein Drittel der Deutschen (31 %) kauften diese Produkte, 2022 waren es noch 29 Prozent. Dabei zeigen sich hinsichtlich des Käufertypus im Vergleich zum Vorjahr keine größeren Veränderungen. So dominieren bei den Kopfschmerz- und Schmerzmitteln mit einem Anteil von 51 Prozent weiterhin die Wechselkäufer (2022: 52 %). 

Daneben weist die 'b4p t.o.m. Pharma' mit Apothekenkosmetik ein neues Segment auf. Dazu gehören alle in der Apotheke erhältlichen Produkte aus den Bereichen Pflege, Reinigung und Spezialkosmetik für Körper, Haut, Gesicht, Hände und Füße. Insgesamt wurden in der aktuellen Studie 25 Indikationsbereiche betrachtet. Mit einer Käuferschaft von 22 Prozent zählt die Apothekenkosmetik zu den größten Bereichen.

Gemeinsam mit der GfK veröffentlicht die GIK seit 2016 jedes Jahr die 't.o.m. Pharma', einen Satelliten der Best for planning (b4p). Das "t.o.m." steht für "Target Group Optimized for Media". Die Pharma-Studie kombiniert Käuferdaten der GfK mit den aktuellen Zielgruppen- und Mediainformationen von b4p. Sie stellt aktuelle Entwicklungen im OTC-Markt vor und gibt Auskunft über das Käuferverhalten. Dadurch will die Studie eine Konsumentenorientierte, crossmediale Mediaplanung ermöglichen. 

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