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Der Medizinkonzern Fresenius Helios stellt den Geschäftsbetrieb seiner Digitaltochter Curalie zum Jahresende 2023 ein - Foto: Production Pering/Adobe Stock

Der Medizinkonzern Fresenius Helios stellt den Geschäftsbetrieb seiner Digitaltochter Curalie zum Jahresende 2023 ein - Foto: Production Pering/Adobe Stock

Digital-Health

Fresenius Helios nimmt Curalie vom Markt

Der Medizinkonzern Fresenius Helios mit Sitz im hessischen Bad Homburg richtet seine Digitalisierungsstrategie neu aus und beendet in diesem Zuge die Geschäftsaktivitäten des Berliner-E-Health-Anbieters Curalie zum Jahresende 2023. Das teilte die Klinikgruppe mit. Die Digitaltochter Curalie bietet Videosprechstunden mit Ärzt:innen aus dem Medizinischen Versorgungszentren der Helios Kliniken an.

Demnach sollen die Curalie-Gesellschaften Meditec sowie Ibs verkauft werden. Bindende Vereinbarungen zum Erwerb mit den jeweiligen Gründern der Gesellschaften seien dazu bereits getroffen worden, teilt ein Unternehmenssprecher gegenüber 'Healthcare Marketing' mit. Der Geschäftsbetrieb der übergeordneten Curalie GmbH und ihrer übrigen Tochtergesellschaften wird eingestellt. Damit wird auch die erst kürzlich geschlossene Partnerschaft von Curalie mit der Leipziger Gesundheitsplattform Apo.com nicht zustande gekommen.

Die Maßnahmen folgen dem Programm 'Future Fresenius', Geschäftsaktivitäten weiter zu fokussieren und Komplexität zu reduzieren. So plant Fresenius Helios, Digitalaktivitäten künftig noch stärker mit seinen Kernaktivitäten in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung zu verzahnen. Konkret will das Unternehmen künftig unter anderem Bereiche wie die Digitalisierung klinischer Prozesse und der klinischen Entscheidungsunterstützung, etwa durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, stärken. Dazu habe die Tochtergesellschaft Fresenius Kabi bereits eine Reihe von strategischen digitalen Initiativen gestartet, wie das Unternehmen mitteilt.

"Diese wichtigen Weiterentwicklungen wollen wir künftig noch intensiver vorantreiben – im Sinne eines bestmöglichen Nutzens digitaler Technologien zum Wohle unserer Patient:innen in unseren stationären und ambulanten Gesundheitseinrichtungen. Dafür ist ein zielgerichteter Einsatz von Ressourcen und Fähigkeiten notwendig, weshalb wir die Aktivitäten der auf Gesundheitsapps spezialisierten Curalie ab Ende 2023 nicht weiterführen", erklärt der Sprecher, und ergänzt: "Laufende Projekte und Verträge werden in einem strukturierten Prozess beendet, wobei wir auf einen reibungslosen Ablauf für die Nutzerinnen und Nutzer achten werden."

Laut Unternehmensangaben arbeiten bei Curalie und den Tochtergesellschaften zuletzt rund 130 Mitarbeiter, von denen "der größere Teil" von der Schließung betroffen sei, wie das Unternehmen auf Anfrage unseres Magazins bestätigte. Der Sprecher weiter: "Dies sind weit überwiegend hoch qualifizierte Fachleute, die sich sehr umfassende Expertise erworben haben. Daher sind wir zuversichtlich, dass der Arbeitsmarkt für sie sehr gute Chancen bieten wird."

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