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Key Visual, Ausstellungsgrafik und Werbemittel realisierte das Berliner Studio für visuelle Kommunikation und Ausstellungsdesign e o t . essays on typography - Foto: Ausstellungseingang, Quelle: Charité / Sabine Gudath

Key Visual, Ausstellungsgrafik und Werbemittel realisierte das Berliner Studio für visuelle Kommunikation und Ausstellungsdesign e o t . essays on typography - Foto: Ausstellungseingang, Quelle: Charité / Sabine Gudath

Institutionen

Charité beleuchtet Krebs und Emotionen in Ausstellung

Das Medizinhistorische Museum der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat eine Ausstellung eröffnet zum Thema 'Da ist etwas. Krebs und Emotionen'. Vom 12. Juli 2023 bis 28. Januar 2024 läuft diese Ausstellung, gefördert von der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsstiftung, und beleuchtet Emotionen rund um die Erkrankung – sowohl als subjektive und persönliche Empfindungen, als auch im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext. Ziel ist es, anhand von kulturhistorischen Exponaten, wissenschaftlichen Objekten und interaktiven Medienstationen sowie Filminterviews sichtbar zu machen, wie stark die Gefühle durch gesellschaftliche Normen und Moralvorstellungen geprägt sind. 

Sechs Ausstellungsmodule betrachten verschiedene Einzelfragen. Unter anderem geht es darum, in welcher Weise die immer erfolgreicheren Krebstherapien die Gefühle gegenüber Krebs verändert haben. Die Ausstellung mündet in drei Stationen mit Interviews. Darin kommen Patient:innen, Angehörige und Pflegekräfte ebenso zu Wort wie Onkolog:innen, Psychoonkolog:innen und Mitarbeitende aus der Krebsberatung. Sie sprechen über das "Geheiltwerden von Krebs", über das "Leben mit Krebs" und über das "Sterben an Krebs". Die Interviews sollen zeitgenössische Sichtweisen zu Krebs und Emotionen vermitteln und darüber hinaus Perspektiven in die Zukunft eröffnen.

Für virtuelle Besucher gibt es eine digitale Version der Ausstellung unter krebs-und-emotionen.de.

Die Initiatorin der Ausstellung ist die Medizinhistorikerin und Emotionsforscherin Dr. Bettina Hitzer. "Sie hat 2020 das Buch 'Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts' veröffentlicht und den Sachpreis der Leipziger Buchmesse dafür bekommen. Für eine potenzielle Ausstellung zu diesem Thema hat sie unseren Museumsdirektor Prof. Thomas Schnalke kontaktiert, der als Medizinhistoriker ebenso inhaltlich in das Projekt involviert war. Als Projektleiterin und Kuratorin der Ausstellung konnte die Historikerin Dr. Anne Schmidt gewonnen werden", erläutert eine Sprecherin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. 

Dr. Johannes Bruns, Mitglied des Stiftungsvorstands der Deutschen Krebsstiftung, sagt: "Gerade bei Krebs hat die Art und Weise, wie sich Behandler:innen gegenüber ihren Patient:innen verhalten und mit ihren Emotionen umgehen, entscheidenden Einfluss auf das Selbstwertgefühl der Betroffenen und damit auch auf den Behandlungserfolg. Diese Ausstellung schärft den Blick für die Gefühle im Umgang mit der Erkrankung Krebs im Wandel der Zeiten."

Dr. Anne Schmidt, Historikerin und Kuratorin der Ausstellung, erklärt: "Beim Rundgang durch die Ausstellung begegnen die Besucher:innen der Krankheit Krebs wie viele Patient:innen – zunächst im Rahmen von Aufklärungskampagnen, später im Gespräch mit Ärzt:innen, dann während der Therapien. Der Rundgang informiert über verschiedene und sich wandelnde Sichtweisen auf den Zusammenhang von Krebs und Emotionen seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen der Menschen, die an Krebs erkrankten und die ihrer Angehörigen."

An der Umsetzung der Ausstellung und ihrer Content-Elemente waren verschiedene Spezialisten beteiligt. Als Ausstellungsdesigner wirkte Klemens Kühn aus Berlin mit, das ortsansässige Studio für visuelle Kommunikation und Ausstellungsdesign e o t . essays on typography entwickelte Key Visual, Ausstellungsgrafik und Werbemittel, die Berliner Filmproduktion astfilm unterstützte für die Interviewproduktionen, für die Touchscreens zog man Jezlerconcept aus Schaffhausen hinzu, für die Medieneinrichtung AVMS – Audio Video Media Services aus Potsdam, für die Grafikproduktion Fotoreklame FRG aus Berlin, für die Objekteinrichtung Zehnpfennig & Weber aus Berlin sowie für Reproduktionen das Kommunikationskontor aus Düsseldorf.

Abbildung: Ausstellungselemente


Die Ausstellung umfasst unter anderem Stationen mit Interviews - Foto: Charité / Sabine Gudath

 

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