Aktionsbündnis Nichtrauchen trommelt für Rauchstopp

Zum deutschen Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags #NahrungStattTabak hat das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) verschiedene Kommunikationsmittel realisiert. Darüber informiert die Stiftung Deutsche Krebshilfe mit Sitz in Bonn, die neben dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und weiteren zu den Mitgliedsorganisationen des Aktionsbündnisses zählt. Das ABNR hat den Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023 zum Anlass genommen, um über individuelle, aber auch globale Folgen des Tabakkonsums zu informieren. Die Perspektive: Tabak beeinflusst die Ernährungssituation negativ.

Das realisierte Motiv stellt den Betrachtern die Frage: "Wer kann schon Tabak in Nahrung verwandeln?". Die Antwort "Du kannst es!" soll für den Einfluss sensibilisieren, den jeder Einzelne durch seine Kaufentscheidungen hat. Denn wer rauchfrei lebe, senke nicht nur sein Krebsrisiko, sondern könne auch mehr Geld für gesunde Lebensmittel ausgeben, erklärt die Deutsche Krebshilfe. Zudem trage eine rauchfrei lebende Person dazu bei, dass potenziell weltweit mehr Ackerfläche für den Anbau von Nahrung verfügbar werde.

Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, verdeutlicht darüber hinaus: "Rauchen ist nach wie vor der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor. 85.000 Menschen erkranken bundesweit jedes Jahr aufgrund ihres Tabakkonsums an Krebs. Alarmierend ist, dass die Zahl Rauchender bundesweit steigt. Vor der Corona-Pandemie konsumierte etwa ein Viertel aller Erwachsenen Tabakprodukte – heute ist es mehr als ein Drittel."

Das Plakat zum Weltnichtrauchertag sowie weitere Informationsmaterialien zum Herunterladen oder Bestellen finden sich unter krebshilfe.de, dkfz.de und weltnichtrauchertag.de. Neben dem Plakat-Motiv gibt es auch einen Film-Clip. Zur Information in den sozialen Medien kommt der Hashtag #NahrungStattTabak zum Einsatz.

Die Gestaltung der Kommunikationsmittel zum Weltnichtrauchertag stammt von der Frankfurter Agentur Markenzeichen, so Informationen dieser Redaktion.

'Healthcare Marketing' hat nachgefragt, wer bei den Maßnahmen-Partnern die Umsetzung lenkt. Die Deutsche Krebshilfe berichtet, die Maßnahmen zum Weltnichtrauchertag würden von den Partnern im Aktionsbündnis Nichtrauchen gemeinschaftlich gesteuert. Die Deutsche Krebshilfe trage die Kosten für die Erstellung und den Vertrieb des Weltnichtrauchertag-Motivs in Form von gedrucktem Poster, Online-Formatadaptionen plus einem animierten Kurzfilm. Die Verbreitung erfolge insbesondere über die Internetseiten des ABNR und seiner Partnerorganisationen. Hinzu komme das Teilen über Social Media – hier insbesondere über die Kanäle der Deutschen Krebshilfe auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube.

Für eine Sichtbarkeit der Poster steht das Motiv bereits seit Ende April 2023 kostenfrei zur Bestellung auf der Internetseite der Deutschen Krebshilfe bereit. Auf diese Weise bietet die Organisation es Multiplikatoren aus dem Gesundheitsbereich an – etwa für Aktionen und Kampagnen. Das Poster werde unter anderem von Krankenhäusern, Gesundheitsämtern sowie von Arbeitsmedizinern im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bestellt, führt die Deutsche Krebshilfe aus. Der Filmclip zeige das Weltnichtrauchertag-Motiv in animierter Form und sei ebenfalls seit Ende April über Social-Media-Kanäle der Deutschen Krebshilfe aktiv verbreitet worden.

 

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