Advertiser auf Google und YouTube sind ein dichter Kreis

Im Werbemarkt der Textanzeigen und Shopping Ads auf Google und YouTube herrscht eine hohe Konzentration der Advertiser bei Arzneimittelthemen. Das ergibt die Studie 'Paid Search Arzneimittel 2023' von Research Tools, einem Unternehmen für Marketinganalyse mit Sitz in Esslingen am Neckar. Diese betrachtet vier Anzeigentypen: Textanzeigen und Shopping Ads – jeweils auf Google und auf YouTube. Die Studienmacher haben zwölf Monate lang mehrmals täglich Branchen-Ads erfasst, mithilfe eines Webcrawlings auf Basis von 100 Arzneimittel-Keywords. Die Auswertung unterscheidet sechs Produktkategorien (Dermatika, Muskel- und Skelettsystem, Nervensystem, Respirationssystem, Verdauung, andere Fachgebiete) und zehn Anbietergruppen wie unter anderem Apotheken, Arzneimittelhersteller, Praxen/Kliniken, Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller oder -Händler, Ratgeber und Vergleichsportale.

Auf das Konto der zehn aktivsten Advertiser entfällt knapp die Hälfte der erfassten Anzeigen innerhalb eines Jahres, konstatiert Research Tools. Online-Apotheken wie apodiscounter.de, docmorris.de, medikamente-per-klick.de, medpex.de und shop-apotheke.com zählen zu den stärksten Advertisern.

Unter den Arzneimittelmarken verzeichnen Bepanthen, Dulcolax, Grippostad, Iberogast und Voltaren viele Anzeigen. Bei den Nahrungsergänzungsmitteln liegen Bärbel Drexel und Naturtreu vorn.

Unter den sechs analysierten Produktkategorien führt die Kategorie Dermatika mit 19 Prozent Anzeigenanteil, beobachten die Esslinger weiter.

Im Vergleich der vier Anzeigentypen entfällt mit 61 Prozent ein Großteil auf Google Shopping Ads. Vergleichsweise wenige Anzeigen der 200 aktivsten Advertiser erscheinen auf YouTube.

 

• Teilen