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Zusammen mit ihrer Agentur Cyrano hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände unter anderem Ankündigungsplakate entwickelt - Abbildung: Plakatmotiv, Quelle: ABDA

Zusammen mit ihrer Agentur Cyrano hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände unter anderem Ankündigungsplakate entwickelt - Abbildung: Plakatmotiv, Quelle: ABDA

Politische Kommunikation

ABDA und Cyrano unterstützen Protesttag mit Plakaten & Co.

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mit Sitz in Berlin stellt der Apothekerschaft zu dem bereits angekündigten Protesttag verschiedene Kommunikationsmaterialien zur Verfügung. Dadurch sollen Apotheken beispielsweise die Möglichkeit haben, ihre Patientinnen und Patienten schon im Vorfeld zu informieren und für den Protesttag zu sensibilisieren. Die Dachorganisation hat ein Paket zusammengestellt, dessen Bestandteile sich auf dem geschlossenen Portal apothekenkampagne.de herunterladen lassen. Zu den Materialien gehören ein Patienten-Handzettel, ein Ankündigungsplakat, ein Hinweis-Plakat zum Aushang am Protesttag sowie Anzeigenvorlagen zur Ankündigung des Protesttages. Die User der Kampagnen-Website können beispielsweise das Ankündigungsplakat in einem Motiv-Generator mit dem Namen der Apotheke individualisieren. Ergänzend bündelt die ABDA auf dem Portal etwa Tipps für lokale Aktionen, Pressearbeit oder auch Social-Media-Aktivitäten rund um das betreffende Datum. Die ABDA hatte Mitte Mai 2023 mitgeteilt, dass voraussichtlich viele Apotheken in Deutschland am 14. Juni 2023 geschlossen bleiben, weil Apotheken aus Protest schließen und diesen Tag zum bundesweiten Protesttag erklären wollen. Damit reagiere die Apothekerschaft auf gesundheitspolitische Entscheidungen der Bundesregierung.

Benjamin Rohrer, Leiter Kommunikation bei der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, geht auf Nachfrage von 'Healthcare Marketing' darauf ein, wer das Aussehen und die Botschaften der Kommunikationsmaterialien zum Protesttag entwickelt hat.

"Die zentralen Botschaften der Kampagne sind von den ehrenamtlichen Gremien der ABDA beschlossen worden", erläutert Rohrer. Es gebe einen Zehn-Punkte-Forderungskatalog infolge entsprechender Gremienbeschlüsse. Unter anderem fordere die ABDA eine Flexibilisierung der Versorgung bei Arzneimittel-Lieferengpässen sowie eine Entbürokratisierung der Versorgung, beispielsweise in den Bereichen Präqualifizierung und Retaxationen durch die Krankenkassen.

"Sehr wichtig ist uns aber die Forderung nach einer auskömmlichen Vergütung – sowohl für die Mühen der Apothekenteams in der Lieferengpass-Krise als auch beim Fixhonorar der Apotheken, das seit knapp elf Jahren nicht angepasst wurde", hebt Rohrer hervor. "Die gestalterische Umsetzung dieser Botschaften haben wir gemeinsam mit unserer Agentur Cyrano erarbeitet." Die Fachexpertise der Münsteraner Agentur sei für die ABDA wichtig, damit die von den Gremien beschlossenen Inhalte in Bilder übersetzt werden können.

Auf die Frage, wie die Bundesvereinigung die entstandenen Kommunikationsmaterialien insgesamt orchestrieren will, um ihre Themen zum Protesttag zu transportieren – und welche Zielgruppen und Kanäle sie fokussieren will, nennt Rohrer zwei Haupt-Zielgruppen.

"Primäre Zielgruppen sind Patienten und Patienten sowie die Politik", sagt der ABDA-Kommunikationsleiter. "Die Zielgruppe Patientinnen und Patienten sensibilisieren wir durch Plakate im Vorfeld des Protesttages, um deren Belastung durch die Schließungen am 14. Juni abzumildern und natürlich auch, um auf die wirtschaftlich schwierige Situation der Apotheken hinzuweisen. Über Handouts informieren wir sie sachlich und auch bissig über unsere politischen Forderungen und setzen damit unsere Botschaften für die Bundesregierung deutlich wahrnehmbar auch außerhalb der in Berlin geführten politischen Debatte." Die Politikerinnen und Politiker seien ebenfalls Zielgruppe der ABDA, um die Entschlossenheit zum Protest zu untermauern, ergänzt Rohrer.

Schnelligkeit und Flächendeckung als Faktoren bei Umsetzung

Hinsichtlich der Realisierung verdeutlicht er: "Die geplanten Kommunikationsmaßnahmen setzen seitens der ABDA auf eine hohe Servicetiefe. Besondere Herausforderung ist hierbei die Geschwindigkeit. Von der Ankündigung des Protesttages bis zur Bereitstellung ersten Kommunikationsmaterials vergingen gerade einmal wenige Tage."

Nun sollen 34 Landesorganisationen und rund 18.000 Apotheken vor Ort "einfach nutzbare" Kommunikationspakete mit Patienteninformationen, Handzetteln und Plakaten bekommen, die es zum Herunterladen gibt sowie für eine flächendeckende Erreichung auch als Beilage der 'Pharmazeutischen Zeitung' – einem von der ABDA herausgegebenen Fachmedium verlegt in der Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker mit Sitz in Eschborn. Daneben gehören zum Aktionsmaterial noch Fensteraufkleber und symbolische 0-Euro-Scheine, wie Rohrer erwähnt.

Ob die ABDA auch gebuchte Media-Platzierungen nutzen will, ist dem Kommunikationschef zufolge teilweise noch in der Überlegung. Die Apotheken, die aus Protest schließen wollten, hätten schon Relevanz, um eine organische Reichweite zu erzielen, argumentiert er: "Da unser politischer Protest am authentischsten ist, wenn er in oder vor den Apotheken erfahrbar ist, brauchen wir keine Out-of-Home-Schaltungen, um den Effekt zu verstärken. Anzeigenveröffentlichungen werden von uns und den Landesverbänden derzeit aber zusätzlich noch geprüft. Hinzu kommt natürlich die Pressearbeit der ABDA."

 

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