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Ressourcenmangel war federführend bei der Entwicklung der digitalen Orientierungshilfe ePA Check-up für die Körber-Stiftung und Acatech - Foto: Acatech / Körber-Stiftung

Ressourcenmangel war federführend bei der Entwicklung der digitalen Orientierungshilfe ePA Check-up für die Körber-Stiftung und Acatech - Foto: Acatech / Körber-Stiftung

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Ressourcenmangel entwickelt ePA-Orientierungshilfe

Um Patienten bei der Meinungsbildung zur elektronischen Patientenakte (ePA) zu helfen, launchte die Körber-Stiftung, Hamburg, zusammen mit Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, München, das interaktive Webangebot ePA Check-up. Die inhaltliche und technische Umsetzung des Projekts lag in der Hand von Ressourcenmangel, Teil der Hirschen Group, Hamburg.

Hintergrund für die Entwicklung sind Pläne des Bundesministeriums für Gesundheit, im nächsten Jahr 2024 automatisch eine Patientenakte für alle Patienten anzulegen, wenn diese nicht ausdrücklich widersprechen. Die Körber-Stiftung und Acatech möchten mit der digitalen Orientierungshilfe ePA Check-up den Menschen eine Entscheidungsfindung ermöglichen.

Das digitale Angebot ist seit dem 25. April 2023 unter epa-checkup.de verfügbar und soll die Informationslücke zum Thema elektronische Patientenakte schließen. Laut dem TechnikRadar 2022 – einer repräsentativen Umfrage zu den Technikeinstellungen der Deutschen – kennt ein Viertel der Bürger die elektronische Patientenakte noch nicht und weniger als ein Prozent nutzt die ePA bereits.

Thomas Paulsen, Vorstand der Körber-Stiftung, kommentiert: "Mit der ePA stehen die Bürger:innen vor der Frage, ob und mit wem sie zukünftig ihre sehr persönlichen und sensiblen Gesundheitsdaten teilen wollen. Diese wichtige Entscheidung sollte man wohl überlegt und informiert treffen. Für diejenigen, die noch unsicher sind oder in kompakter Form mehr zum Thema wissen wollen, haben wir den ePA Check-up entwickelt."

Auf der Webseite erhalten Anwendende schrittweise Erklärungen zu insgesamt sechs Themenfeldern: Diagnose, Alltag, Daten, Therapie, Sicherheit und Forschung. Anhand von Beispielen, Informationen und Quiz-Elementen können sich Interessierte Klarheit über Nutzen, Chancen und Risiken der elektronischen Patientenakte verschaffen. Ausgewählte Umfrageergebnisse und Ratschläge von Experten sollen bei der Meinungsbildung helfen. Zuletzt erhalten die Nutzer:innen eine Auswertung ihres aktuellen Standpunktes.

Sandra Wirsching, Director Healthcare & Life Sciences bei Ressourcenmangel erklärt: "Die aktuelle Debatte um die elektronische Patientenakte wird in Expertenkreisen sehr hitzig geführt, aber im Alltag vieler Menschen kommt das noch gar nicht an. Um hier überhaupt eine breitere Aufmerksamkeit zu gewinnen, haben wir die Komplexität des Themas auf ganz konkrete Situationen heruntergebrochen. Der ePA Check-up setzt ganz klar auf niedrigschwellige Umfrage- und Quizelemente, einen hohen Alltagsbezug und authentische Stimmen, die selbst etwas zur ePA sagen können – wie Patient:innen, Ärzt:innen oder Forscher:innen. Wir hoffen sehr, dass sich über Website und App möglichst viele ganz normale Menschen mit der ePA beschäftigen und ihren eigenen Standpunkt dazu finden."

Ortwin Renn, Präsidiumsmitglied der Acatech, erläutert die Beweggründe für das Projekt: "Wie bei anderen Diskussionen rund um digitale Innovationen zeigt sich auch bei der ePA, dass viele Deutsche besorgt sind, ihre persönliche Souveränität könne eingeschränkt und sensible Daten ohne Zustimmung weitergereicht werden. Diese Sorgen und Anliegen der Menschen müssen wir aufgreifen und einen breiten Bürgerdialog darüber führen. Der ePA Check-up soll diesen Dialog befruchten und den Menschen bei einem komplexen Thema sachgestützt und für alle gut nachvollziehbar Orientierung geben. Uns ist es wichtig, dass wir auf der Website sowohl Nutzen als auch Risiken der ePA aufzeigen. Der ePA Check-up ist darüber hinaus ein Versuch, neue Wege der Wissensvermittlung und Technikkommunikation zu gehen – wir sind gespannt, welche Erkenntnisse wir am Ende aus dem Projekt ziehen."

 

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