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Für die neue barrierefreie Website des ZBK hat We Do Hilfe von Menschen mit Trisomie 21 bekommen - Foto: We Do

Für die neue barrierefreie Website des ZBK hat We Do Hilfe von Menschen mit Trisomie 21 bekommen - Foto: We Do

Barrierefreiheit

We Do konzipiert Website für das ZBK

Die auf Gesellschafts- und Nachhaltigkeitskommunikation spezialisierte Agentur We Do, Berlin und Hamburg, hat eine barrierefreie Website für das Zentrum für bewegte Kunst (ZBK), Berlin, konzipiert und gelauncht. Das ZBK ist eine international tätige Weiterbildungsinstitution mit inklusiver Bewegungsdidaktik und bildet Menschen mit Trisomie 21 zu Assistenz-Trainer:innen aus. Es ist außerdem Träger des Circus Sonnenstich, dessen Ensemble im letzten Jahr 25-jähriges Bestehen feierte. Der Circus bietet Menschen mit Trisomie 21 eine Plattform, als Künstlerpersönlichkeiten und Trainer:innen im Zentrum der Gesellschaft sichtbar zu sein.

Der Relaunch sollte allen Menschen uneingeschränkten Zugriff auf die Website ermöglichen, daher band die Agentur, die seit Jahren mit dem ZBK zusammenarbeitet, aktiv Menschen mit Trisomie 21 ein. Nach der Beauftragung im Juli 2022 realisierten Kunde und Agentur inklusive Workshops, um eine aktive Teilhabe an der Lösungsfindung auf beiden Seiten zu schaffen. Konzept und Design stammen von der selbstständigen Grafikdesignerin Luise Gnizak, die in Zusammenarbeit mit dem ZBK (Inhalt) und We Do (Programmierung und Beratung) die Website realisierte. Das Ergebnis umgeht der Agenturmeldung zufolge konventionelle Wege des Frontend-Designs. So sind beispielsweise Inhalte untereinander statt nebeneinander angeordnet, die Menüführung ist reduziert und die Website ist in klarer Sprache und mit Vorlesefunktion gestaltet, so dass das Angebot für alle zugänglich ist.

Elisabeth Slafzinski, Redakteurin und Projektmanagerin bei We Do, bezeichnet den Launch als Meilenstein, weist jedoch auf weiterhin bestehende Barrieren hin: "Bei allen Bemühungen stößt der Anspruch auf Barrierefreiheit bis heute an Grenzen, besonders dann, wenn rechtliche Anforderungen der Website erfüllt sein müssen wie beim Datenschutz."

Laut Agenturmeldung ist Barrierefreiheit im Internet weiter eine Seltenheit, während für Websites, die Menschen mit Trisomie 21 adressieren, die Anforderungen immens steigen. Ihre Bedürfnisse sind nicht von den Prüfkriterien der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) abdeckt. Offizielle Standards, die explizit die Wahrnehmung von Menschen mit Trisomie 21 berücksichtigen, gibt es nicht. So können sich Website-Entwickler:innen und -Betreiber:innen lediglich an den gesammelten Erfahrungswerten vieler Jahre im Kontakt mit Betroffenen und ihren Familien orientieren.

Für eine Organisation wie das ZBK ist diese Sachlage kein Hindernis: "Es war für uns alternativlos, eine barrierefreie Website anzubieten. Für dieses Ziel haben wir uns intensiv und kreativ mit den Bedürfnissen von den Menschen beschäftigt, die inhaltlich im Fokus der Website stehen", sagt Tom Müller-Heuser, Pressesprecher des ZBK.

 

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