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Die Initiave Youth Against Aids will mit der Kampagne für ein Umdenken in der breiten Bevölkerung sorgen und das Stigma von AIDS beenden – Foto: Serviceplan Suisse

Die Initiave Youth Against Aids will mit der Kampagne für ein Umdenken in der breiten Bevölkerung sorgen und das Stigma von AIDS beenden – Foto: Serviceplan Suisse

Kommunikationsagenturen

Serviceplan Suisse kämpft für die Umbenennung von AIDS

Serviceplan Suisse mit Sitz in Zürich ist die federführende Agentur bei einer groß angelegten Kampagne mit dem Titel 'Update HIV' von Youth Against AIDS mit dem Ziel, das Stigma von HIV und AIDS zu beenden. Mit der Kernbotschaft 'Change the name, end the stigma' sind weltweite Aktivitäten vereint, die unter anderem einen offenen Brief an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) enthalten. Youth Against Aids, eine Initiative der ohhh! Foundation aus Hamburg, arbeitete neben Serviceplan Suisse auch mit Serviceplan Spanien zusammen, die Vorbereitungen und Planungen laufen seit über zwölf Monaten.

In dem pünktlich zum Welt-Aids-Tag veröffentlichten offenen Brief mit dem Titel 'Epidemic of the Mind' fordert die Initiative den Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, dazu auf, HIV und AIDS umzubenennen. Daniel Nagel und Roman Malessa von der ohhh! foundation überreichten den offenen Brief in Genf persönlich an Meg Doherty, Direktorin der WHO für HIV und Hepatitis.

"Die Aufforderung an die Weltgesundheitsorganisation, dem Virus einen neuen Namen zu geben, soll die Anerkennung der Fortschritte in der Behandlung und im Verständnis von HIV würdigen und den Menschen, die mit dem Virus leben, die Chance geben, das stigmafreie Leben zu führen, das sie verdienen", so Daniel Nagel, CEO der ohhh! foundation.

Der Brief erschien mit einem Bericht, der in Zusammenarbeit mit der LMU München unter Unterstützung der Boston Consulting Group entstanden ist. Er legt offen, dass die immer noch hohen HIV-Infektionsraten junger Menschen nicht auf medizinisch-therapeutische Hindernisse zurückzuführen sind, sondern soziale, kulturelle und politische Gründe dahinterstehen.

Bereits im September 2022 hatten sich Vertreter:innen von Youth Against AIDS bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York getroffen, um HIV wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Gleichzeitig machten die NGO und Serviceplan Suisse 'Update HIV' mit einer digitalen Kampagnenplatzierung auf dem Times Square sichtbar. Auch zum diesjährigen Welt-AIDS-Tag waren die Kampagnenbotschaften am Nasdaq Tower zu sehen.

Roman Malessa von der ohhh! foundation: "In den letzten Monaten hatten wir die Gelegenheit, die Kampagne mit Menschen, die mit HIV leben, Aktivist:innen und Forscher:innen sowie in Foren wie der Goalkeepers-Veranstaltung der Bill and Melinda Gates Foundation zu diskutieren. Die Reaktionen, die wir erhalten haben, zeigen, dass wir etwas ändern und mehr tun müssen. Wir können das UN-Entwicklungsziel, die Epidemie bis 2030 zu beenden, erreichen. Auf diesem Weg müssen wir jedoch die Stigmatisierung bekämpfen."

Eine Infektion mit HIV sei heute vermeidbar, behandelbar und bei erfolgreicher Therapie nicht übertragbar. Trotz dieser medizinischen Fortschritte und des deutlichen Rückgangs der Infektions- und Sterblichkeitsraten infizierten sich im Jahr 2021 weltweit 1,5 Millionen Menschen neu mit dem Virus. Insgesamt leben 38,4 Millionen Menschen auf der Welt mit HIV, davon sind 1,7 Millionen Kinder unter 15 Jahren, von denen die Hälfte keinen Zugang zu lebenswichtiger Behandlung hat.

Die Veröffentlichung des offenen Briefs in Printmedien wie der 'Times' (Großbritannien), dem 'Tagesspiegel' und dem 'Handelsblatt' (Deutschland) und der 'NZZ' (Schweiz) sowie in digitalen Medien und im öffentlichen Raum wurde von einer umfangreichen Presseberichterstattung und einer Social-Media-Kampagne begleitet, bei der Influencer die Botschaft der Kampagne verbreiteten und die Menschen aufforderten, sich auf der Website www.updatehiv.com über HIV zu informieren.

Ziel sei es, die Öffentlichkeit einzubeziehen und eine Diskussion über Stigmatisierung, die Bedeutung der Sprache und die Arbeit an besseren Lösungen zu führen. Die Kampagne fordert Menschen weltweit dazu auf, den offenen Brief zu unterzeichnen und sich aktiv an der Diskussion um einen neuen Namen zu beteiligen. Im weiteren Verlauf der Kampagne ist ein partizipatorischer Prozess geplant, der so viele Menschen wie möglich einbeziehen soll. Weitere Kampagnen wollen in den kommenden Monaten folgen.

 

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