AOK schult mit Scholz & Friends Ernährungskompetenz

Die AOK-Gemeinschaft hat das Präventionsprogramm 'Zuckerkompass – Ihr Programm für den digitalen und praktischen Unterricht' entwickelt. Im Zuge dessen startete eine Kampagne für mehr Ernährungskompetenz bei Kindern und Jugendlichen. Für die Konzeption und Umsetzung der Maßnahmen ist Scholz & Friends Berlin verantwortlich, die Leadagentur des AOK Bundesverbandes, Berlin. Konkret richtet sich die 'Zuckerkompass'-Kampagne an Lehrkräfte weiterführender Schulen, um sie über das kosten- und werbefreie Lehrangebot sowie dessen Inhalte zu informieren.

Illustrationen teasern in den Social-Media-Kanälen (siehe Bildergalerie) des AOK-Bundesverbands sowie der elf regionalen AOKs Kampagnenspot und Inhalte an. Zusätzlich wird das Angebot durch pädagogische Verbände verbreitet, die im Vorfeld für eine Kooperation gewonnen werden konnten. Hinzu kommen Medienkooperationen und Anzeigenschaltungen in Zielgruppenmedien, die die Initiative bewerben. Die Mediaplanung liegt bei Havas Media Germany.

Der animierte Kampagnen-Spot in Tafeloptik erzählt die Geschichte der Schülerin Greta und des Schülers Hugo. Sie werden in einen Wald voll süßer Versuchungen gelockt – schließlich aber vom Zuckerkompass gerettet und zurück in das Klassenzimmer geholt, wo die Lehrerin durch das AOK-Lehrangebot führt. Die Video-Produktion übernahm Bitteschön.tv.

'AOK-Zuckerkompass' stellt zahlreiche Unterrichtsmaterialien bereit

"Durch den AOK-Zuckerkompass lernen Jungen und Mädchen, welche Lebensmittel besonders zuckerhaltig sind und wie sie ungesunde Produkte ganz einfach erkennen können. Aber wir blicken auch über den Tellerrand hinaus und klären beispielsweise darüber auf, warum die Industrie Zucker so vielen Lebensmittel zusetzt", sagt Prof. Kai Kolpatzik, Leiter Abteilung Prävention im AOK-Bundesverband. "Es geht uns dabei aber keinesfalls um den kompletten Verzicht, denn Naschen gehört auch zur Kindheit dazu. Der Zuckerkompass soll die Schülerinnen und Schüler sensibilisieren. Wenn wir damit erreichen, dass Kinder und Jugendliche öfter die 'süßen Fallen' im Supermarkt erkennen und diesen widerstehen, dann haben wir viel erreicht."

Das Präventionsprogramm richtet sich gezielt an Lehrerinnen und Lehrer der Jahrgangsstufen fünf bis acht aller Schulformen. Die Lehrkräfte haben nach der Registrierung auf der Online-Plattform aok.de/kp/uni/zuckerkompass/ Zugang zu einer Mediathek, in der sie kostenfreie Unterrichtsmaterialien, didaktische Konzepte und Anleitungen für den Unterricht finden. Die Inhalte lassen sich für unterschiedliche Fächer verwenden – zum Beispiel Sport und Biologie, so die AOK. Das Programm ist online oder offline im Klassenzimmer verwendbar und besteht aus insgesamt 20 digitalen Lernbausteinen. Neben diversen Aufgabenstellungen enthält es Animationen, Videosequenzen, interaktive Übungen sowie digitale Tafelbilder. Hinzu kommen Arbeitsblätter, Experimente und Diskussionsvorschläge.

Im Modul "Zuckerchallenge" testen Schülerinnen und Schüler beispielsweise in einem interaktiven Quiz ihr neu erworbenes Wissen und finden heraus, ob sie "Zuckercheckerinnen und -checker" sind. Mit Hilfe anderer Bausteine wird beispielweise gelernt, wie Nährwerttabellen und Zutatenlisten richtig gelesen werden oder dazu angeregt, ein verständliches Nährwertkennzeichnen für zugesetzten Zucker zu entwerfen.

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