Peix legt Maßnahmen zum Kampf gegen häusliche Gewalt vor

Das Thema häusliche Gewalt rückt in Zeiten der Covid-19-Pandemie immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Denn gerade in Zeiten von Ausgangssperren und Lockdown steigen die Zahlen: Alleine in 2019 waren 141.000 Menschen von Partnergewalt betroffen. Hier setzt die neue Kampagne '§25/11 – Haus ohne häusliche Gewalt' der Berliner Agentur Peix Health Group an. Als Partner ist der Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Berlin (SkF) an Bord, der langjährige Erfahrung im Umgang mit dem sensiblen Thema und seinen Betroffenen mitbringt.

Der Startschuss für die Kampagne fiel bereits im November 2020 mit einer Pressekonferenz am Brandenburger Tor. Zum Maßnahmen-Paket gehört ein Kit für Vermieter. Darin enthalten ist eine Anlage, die als Zusatz zum Mietvertrag die Ablehnung von häuslicher Gewalt in Wohnhäusern beschreibt. Die Informationsanlage ist frei zugänglich und steht Hauseigentümern sowie Hausverwaltungen in Kürze in sechs Sprachen kostenlos auf der neuen Website Paragraph2511.de zum Download zur Verfügung. Dort sind zudem weitere Informationen zum Thema häusliche Gewalt zu finden und Möglichkeiten, Hilfe zu erhalten, sich zu engagieren und die Initiative zu unterstützen.

Das Kit soll zudem erweitert werden: Das Paket soll auffällige neongrüne Plakate, Postkarten und ein gebrandeten Ziegelstein zur Anbringung an Hausfassaden enthalten. Sie alle zeigen den Schriftzug '§25/11' sowie eine Telefonnummer, über die sich Betroffene rund um die Uhr an den SkF wenden können.

"Es ist gut, dass es Kampagnen gibt, die die Öffentlichkeit allgemein auf das Thema aufmerksam machen. Wir wollen die Betroffenen aber in ihrem unmittelbaren Umfeld erreichen. Deshalb gehen wir mit der Kampagne direkt an den Ort des Geschehens. Wir wollen da sein, wo häusliche Gewalt stattfindet, und Hilfe aufzeigen. Vermietern aktiv einzubeziehen ist ein sehr effektiver Ansatz zur Sensibilisierung", so Patrick Held, Chief Creative Officer, Peix Health Group.