GWA: Neue Corporate Identity und Fünf-Punkte-Plan für 2021

Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA mit Sitz in Frankfurt hat sich ein neues Erscheinungsbild verpasst. Außerdem stellt der GWA seine Agenda für das Jahr 2021 vor und definiert fünf Handlungsfelder.

"Das neue Logo und der insgesamt modernere, agilere und kraftvollere Auftritt dokumentieren, dass wir uns gerade in diesen schwierigen Zeiten mehr als ein anpackendes und starkes Bündnis von Agenturen denn als herkömmlichen Verband verstehen. Es geht jetzt mehr denn je darum, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, einander zu helfen und miteinander das Agenturen-Ökosystem zu gestalten und weiterzuentwickeln", so GWA-Präsident Benjamin Minack.

Die neue Corporate Identity und das neue Corporate Design hat die Designagentur Mutabor aus Hamburg unter Leitung von Geschäftsführer Heinrich Paravicini entwickelt. Die Agentur hatte nach einem Agentur-Screening den Auftrag zur Gestaltung des neuen Auftritts erhalten. Der Auftritt insgesamt soll Modernität sowie die Diversität der Mitgliedsagenturen, aber auch die Vielfalt der Mitarbeitenden in den Agenturen ausdrücken.

Bei der neuen Corporate Identity des GWA haben sich Paravicini und sein Team die Aufgabe gegeben, einen visuellen Baukasten zu entwickeln, der puristische Grafikdesign-Formen – "inspiriert vom Bauhaus oder dem US-Design der 70er Jahre – in die Modernität überführt". „Das Design ist zeitgemäß, wird aber gleichzeitig langlebig sein. Und das Library System mit seinen flexiblen Assets erlaubt es, jede Eventreihe, jede Serie, jedes Format des GWA individuell zu branden, dabei aber stets deutlich erkennbar in der GWA-Welt zu bleiben“, so Paravicini. Das neue Corporate Design des GWA wird nun sukzessive auf den verschiedenen Kanälen inklusive der Website umgesetzt.

GWA-Präsident Benjamin Minack (Foto: GWA)

Neben dem neuen Auftritt präsentiert der Verband zum Jahresbeginn seine Agenda für das Jahr 2021. Die Förderung von Diversität ist dabei ein wichtiger Baustein. Der GWA setze sich 2021 zum Ziel, mehr Mitglieder aufzunehmen, um die Vielfalt zu steigern. Gleichzeitig wolle der Verband Impulse geben und als Ratgeber zur Seite stehen, um die Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion innerhalb der Agenturen zu steigern. Dafür hat der GWA 2020 das Vorstandsressort 'Diversity, Equity & Inclusion' unter Leitung von GWA-Vizepräsidentin Larissa Pohl geschaffen, das seine Arbeit bereits aufgenommen hat. Der GWA gibt weiter der Aufgabe Priorität, jungen Nachwuchskräften die Möglichkeiten und Vorteile eines beruflichen Einstiegs in eine Agentur zu vermitteln. In diesem Zusammenhang arbeitet der GWA nach eigenen Angaben an neuen Partnerschaften und Event-Formaten.

Als drittes hat sich der GWA für 2021 die Organisation von Gemeinsamkeit auf die Fahne geschrieben. Der GWA wolle die Zusammenarbeit innerhalb der Branche fördern. Dazu gehören etwa Aktivitäten, wie Task Forces zu zu organisieren und Plattformen zum Teilen von Erfahrungen und Wissen zu bieten. Des Weiteren wird die Intensivierung von politischer Teilhabe angestrebt. Der fünfte Punkt auf der Agenda lautet: Weiterentwicklung des Agenturen-Ökosystems. Der Verband will sich stärker als eine Art Think Tank für Fragen wie innovative Vergütungsmodelle, Kunde-Agentur-Beziehungen und neue Geschäftsfeldern positionieren.