ADC-Ranking: Kreativster Nachwuchs kommt aus Hamburg

Jobs im Bereich Marketing und Kommunikation sind unter Studierenden gefragt und bundesweit gibt es zahlreiche Universitäten, Fachhochschulen und Filmakademien, wo die kreativen Talente ausgebildet werden. Der Art Directors Club für Deutschland (ADC) mit Sitz in Berlin hat nun sein siebtes Kreativranking der nationalen Fach- und Hochschulen veröffentlicht. Das Ranking bietet einen Überblick, welche Bundesländer und Hochschulen die besten Nachwuchskräfte der Kreativbranche ausbilden und fördern. Die Freie und Hansestadt Hamburg verteidigt ihre Spitzenposition vor Baden-Württemberg und Niedersachsen.

Die norddeutschen Hamburger führen das Ranking mit einem sogenannten "Durchschnittswert kreativer Exzellenz" von 6,9 Punkten an. Das zweite Jahr in Folge verdankt die Hansestadt die Rolle des Spitzenreiters erneut der Miami Ad School, die mit 107 Punkten auch die Bestenliste der Fach- und Hochschulen anführt. Baden-Württemberg sichert sich erneut den zweiten Platz mit einem Score von 6,4. Zwei Ausbildungsstätten schneiden hier besonders gut ab: Die Duale Hochschule Baden Württemberg in Ravensburg und die Hochschule Konstanz. Nicht mehr unter den Top 3 ist Schleswig-Holstein; dafür rückt Niedersachsen auf einen Podestplatz. Der Stadtstaat Bremen mit seiner Hochschule für Künste – 2018 noch auf dem 1. Platz – ist nicht mehr unter den besten Zehn. Neben den bereits genannten Ausbildungseinrichtungen zählen im Ranking der Hochschulen zu den Top 5 des Weiteren die HAWK Hochschule für angewandte Kunst und Wissenschaft in Hildesheim sowie die Hochschule für angewandte Wissenshaften Würzburg-Schweinfurt.

Der Kreativclub ADC erstellt jährlich auf Grundlage der erfolgreichsten Arbeiten von Studierenden, Junioren und Absolventen, die im Rahmen ihres des Nachwuchswettbewerbs der letzten drei Jahre eingereicht wurden, eine Übersicht der kreativsten Hochschulen im deutschsprachigen Raum. Die Ergebnisse des Rankings beruhen auf der Anzahl aller ausgezeichneten Arbeiten und der damit erreichten Punktzahl. Zur Berechnung des "Durchschnittswertes Kreativer Exzellenz" wird die erreichte Gesamtpunktzahl in das Verhältnis der Anzahl der relevanten Hochschulen des jeweiligen Bundeslandes gesetzt.

zurück

Anna Jäger 08.12.2020