Allyship-Kampagne kommt zu ihrem Höhepunkt

Eine von der Deutschen Aidshilfe (DAH) initiierte Kampagne, die mit dem Slogan 'Ich bin dran! Allyship ist mehr als Solidarität' um Verbündete wirbt, endet zum Welt-Aidstag am 1. Dezember 2023. Seit April präsentierte der in Berlin ansässige Verein sogenannte Allys – englisch für Verbündete:r – die sich in jeweils anderen Lebensbereichen gegen Diskriminierung HIV-positiver Menschen aussprechen. Sie sollen als Vorbilder dienen und so dafür werben, dass Nicht-Betroffene ihre privilegierte Position nutzen, um marginalisierten Gruppen aktiv zur Seite zu stehen.

Zum diesjährigen Welt-Aidstag kommt die von der Agentur Steinwand entwickelte Kampagne nun zu ihrem Höhepunkt. Insgesamt acht Allys stehen auf der Kampagnen-Seite mit Statements und Interviews online. Unter anderem setzt sich Ärztin Stefanie durch Informationen und ihr eigenes Beispiel dafür ein, dass Ängste etwa beim Blutabnhemen abgebaut werden. Sie sagt: "Dass Menschen mit HIV ausgerechnet im Gesundheitsbereich heute immer noch Diskriminierung erleben, darf nicht sein und da sind klare Signale und eine Überprüfung des eigenen Umgangs mit HIV in der Praxis sehr wichtig."

Die DAH fordert Arztpraxen und andere Einrichtungen sowie Geschäfte dazu auf, sich durch die 'Safer Space Schleife' zu positionieren. Als Aufkleber an der Eingangstür signalisiert sie Menschen mit HIV Akzeptanz und Sicherheit.

Kampagnenkoordinatorin Heike Gronski kommentiert: "Nehmt teil, informiert euch, und zeigt, wie ihr in eurem Umfeld eure Möglichkeiten nutzt, etwas zu verändern. Es ist Zeit für ein Ende der Diskriminierung und Stigmatisierung!"

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