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Klinikum Darmstadt kooperiert mit Kinderheldin und startet Online-Beratungsangebot

(Foto: Klinikum Darmstadt)
(Foto: Klinikum Darmstadt)

Das Klinikum Darmstadt, die größte Geburtsklinik der Stadt, bietet zusammen mit dem Berliner Start-up Kinderheldin einen neuen Service an. Ab Juni 2018 können Mütter, die in der Klinik entbinden, ein neues Online-Beratungsangebot von Hebammen nutzen. Das Projekt wird mit einer Anschubfinanzierung von 12.000 Euro von der Digitalstadt Darmstadt GmbH gefördert.

Klinik-Geschäftsführer Clemens Maurer sagt über die neue Kooperation: "Viele Eltern kennen das: Freitagabend, Apotheke und Hausarzt sind geschlossen, die Hebamme auch nicht erreichbar und das Baby hat einen offenen, roten Windelpo und schreit. In solchen Fällen ist mit unserer Kooperation mit der Kinderheldin GmbH künftig schnelle, erste Abhilfe geschaffen."

Maurer begründet das Engagement mit folgenden Worten: "Dieses Online-Beratungsangebot passt für uns perfekt zu unserer Digitalstrategie, für die wir von 'Focus' zum Digital Champion aller deutschen Krankenhäuser gekürt wurden. Und sie passt bestens in die Auszeichnung der Stadt als Digitalstadt im Rahmen des bundesweiten Bitkom-Wettbewerbs."

Der Service soll laut Klinik festangestellte oder freiberuflich tätige Hebammen nicht ersetzen. Allerdings sei es für Schwangere und Eltern in der Region rund um Darmstadt schwer, eine Hebamme zu finden. Mögliche Versorgungslücken will das Angebot damit verhindern helfen.

Die Hebammen von Kinderheldin sind festangestellt und täglich, auch an Wochenenden und Feiertagen, per Chat oder Telefon erreichbar. Mit medizinisch fundierter Beratung für alle akuten sowie allgemeinen Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Kind stehen sie mit Rat zur Seite. Neben den Hebammen besteht das Team von Kinderheldin aus Ärzten, Programmierern und jungen Unternehmern aus dem Startup-Ökosystem. Dr. Paul Hadrossek hat das Unternehmen gegründet und zeichnet als Geschäftsführer verantwortlich.

Die Kooperation sieht vor, dass jede neue Mutter einen individualisierten Zugangscode bei Verlegung oder Entlassung aus dem Kreißsaal der Frauenklinik am Klinikum Darmstadt erhält. Mit dem Code kann sie bis zu 20 Mal kostenlose Beratung auf https://kinderheldin.de/klinikum-darmstadt erhalten.

Hadrossek erläutert: "Das läuft entweder telefonisch oder per Live-Chat, wobei sich nach Unternehmensangaben drei Viertel aller Mütter für den Chat mit den Hebammen entscheiden. Dabei mag es eine Rolle spielen, dass manche Fragen anonymisiert und schriftlich leichter fallen – oder auch, dass Chats heute für viele Menschen ganz normale Standard-Kommunikation sind."

Die Kooperation soll laut Klinikdirektor Dr. Sven Ackermann evaluiert werden. Er sagt: "Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten festhalten, wie viele Beratungen in welchem Zeitraum ab der Geburt von unseren Müttern in Anspruch genommen werden." Vorstellbar sei es nach Angaben von Ackermann, das Angebot für das Marienhospital auszuweiten.

In Darmstadt gibt es drei Geburtskliniken: Klinikum Darmstadt, Marienhospital Darmstadt und Alice Hospital. In dieser Reihenfolge liegen auch die Geburtszahlen pro Jahr: 1.700, 1.300 und 1.200. Das Klinikum Darmstadt verfügt als einziges Haus in Südhessen über ein angegliedertes Perinatalzentrum – Level 1 zur Versorgung Früh- und Neugeborener.

 
 

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