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EPatient RSD-Marktstudie zeigt Rückstand bei digitalen Versorgungslösungen


Noch scheut das deutsche Gesundheitssystem den flächendeckenden Einsatz von Gesundheits-Apps. Mit fehlender Evidenz begründen Entscheider zumeist ihre Haltung. Warum diese Haltung falsch ist und was das deutsche Gesundheitswesen aus internationalen Erfahrungen lernen kann, mit dieser Frage beschäftigt sich der diesjährige Marktbericht der EPatient RSD GmbH, Berlin, unter der Leitung von Dr. Alexander Schachinger.

Die schlechte Nachricht: Deutschland fehlt Bereitschaft und Erfahrung der E-Health-Integration in die Versorgungslandschaft. Die gute Nachricht: Wenn internationale Erfahrung zu digitaler Evidenz und Handwerkszeug integriert wird, lässt sich der Rückstand aufholen.

Den globalen Forschungsstand zum Wirkungsnachweis digitaler Versorgungslösungen hat das Forschungsteam der EPatient RSD analysiert. Hier einige Erkenntnisse vorab:

Erstens: Nur wenn Apps integrierter Bestandteil von Therapieansätzen sind, lassen sie sich sinnvoll evaluieren und wirken beim Patient.

Zweitens: Nutzererfahrungen müssen ständig in einer Art Optimierungskreislauf in die App integriert werden.
Und drittens: Mit schnellen und agilen Evaluationsansätzen als Alternative zu jahrelangen klinischen Studien, lässt sich die Wirkung sinnvoll erfassen und verbessern.

Krankenversicherungen wie auch Hersteller und Versorger beschäftigen sich erst seit Kurzem mit neuen digitalen Versorgungslösungen. "Wie genau und ob überhaupt eine digitale Anwendung beim Patient wirkt, wird zwar von allen als Nachweis verlangt, jedoch handlungspraktisch weder thematisiert noch ist das relevante Wissen dazu vorhanden", sagt Schachinger. Er ist davon überzeugt, der Fokus für digitale Evidenz müsse geschärft werden.

Darüber hinaus stehe das Gesundheitssystem vor dem Dilemma zweier nicht miteinander vernetzter Welten: dem traditionellen Gesundheitssystem auf der einen Seite gegenüber tausenden von Webseiten, Apps und Startups auf der anderen Seite.

Schachinger sagt weiter: "In Deutschland fehlt es an unabhängigen, schlanken Evaluationspiloten, die die direkte Verknüpfung von Digital und Regelversorgung durchspielen." Schachinger vermutet, dass die kommendenen Jahre geprägt werden von einer Phase des Try and Error mit nur langsam wachsender Evidenz. Umso entscheidender sei es, die vorliegenden internationalen Erkenntnisse zu nutzen, die Deutschland gegenüber drei bis fünf Jahre voraus seien.

Der Digitale Gesundheitsmarkt Report ist eine seit 2014 jährlich erscheinende Marktanalyse des digitalen Gesundheitsmarktes auf nationaler und internationaler Ebene. Herausgeber ist die EPatient RSD GmbH in Berlin, ein Marktforschungsunternehmen im Marktsegment: digitaler Patient und digitaler Gesundheitsmarkt.

Hier können Sie mehr erfahren.


 
 

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