Medizinische Kinderschutz-Hotline bundesweit verfügbar
Das Beratungsangebot des Universitätsklinikums Ulm wird auch auf einer eigenen Website präsentiert (Foto: Kinderschutz-Hotline/ Screenshot)
Mit der Medizinischen Kinderschutz-Hotline wurde eine neue Hilfestelle eingerichtet, die sich an medizinisches Fachpersonal wendet. Das Projekt des Universitätsklinikums Ulm wird seit Oktober 2016 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Berlin, gefördert. Nach einer sechsmonatigen Vorbereitungsphase stand die Medizinische Kinderschutz-Hotline zunächst ab April nur Ärzten in Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg zur Verfügung. Im Juli ist nunmehr der bundesweite reguläre Betrieb der Hotline gestartet.
Ärzte, Zahnärzte, (Kinder- und Jugendlichen-) Psychotherapeuten sowie Pflegekräfte können rund um die Uhr bei Verdacht auf Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellen Missbrauch eine Beratung durch Ärzte mit speziellem Hintergrundwissen in Kinderschutz erhalten, beispielsweise bei Fragen zu gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf Schweigepflicht und ärztliches Handeln.
Erste Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb der Hotline zeigen laut BMFSFJ, dass an der Schnittstelle zur Kinder- und Jugendhilfe unterschiedliche Fachsprachen und Herangehensweisen ein gutes Zusammenwirken erschweren und Unsicherheiten beim Umgang mit Verdachtsfällen von Kindeswohlgefährdung bestehen.
Anna Jäger 16.08.2017
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