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Arztbewertungsportale haben andere Informationsquellen der Arztsuche überholt

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens befragte Jameda mehr als 7.000 Nutzer und etwa 2.000 Ärzte auf der Plattform (Foto: Jameda)
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens befragte Jameda mehr als 7.000 Nutzer und etwa 2.000 Ärzte auf der Plattform (Foto: Jameda)

Arztbewertungsportale haben unter ihren Usern den Rang der meistgenutzten Informationsquelle für die Arztsuche erobert. Zehn Jahre, nachdem erstmals ein Arztbewertungsportal online ging, recherchieren 65 Prozent auf einer solchen Plattform, 61 Prozent fragen Freunde und Familie und 52 Prozent setzen auf Google, die Praxis-Homepage oder andere Websites. Nur noch drei Prozent schlagen im Telefonbuch oder in den Gelben Seiten nach, was vor zehn Jahren für 32 Prozent der Nutzer eine Hilfe war. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Jameda, der nach eigenen Angaben größten Arztempfehlung in Deutschland. Die Münchener Konzerntochter von Hubert Burda Media feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen und führte aus diesem Anlass eine Umfrage unter 7.715 Jameda-Nutzern und 2.091 auf Jameda registrierten Ärzten durch. Die Fragestellung lautete, wie sich die Relevanz von Arztbewertungsportalen in den vergangenen zehn Jahren verändert hat.

Abbildung unten: Vor zehn Jahren (blaue Balken) waren Familie und Freunde mit 79 Prozent die wichtigste Informationsquelle. Heute (grüne Balken) haben Arztbewertungsportale ihnen aus Sicht der User den Rang abgelaufen. (Foto: Jameda)

Die Informationsquelle des größten Vertrauens sind der Umfrage zufolge weiterhin Freunde und Familie. 67 Prozent der befragten Jameda-Nutzer vertrauen am meisten ihrem sozialen Umfeld, wenn sie nach einem passenden Mediziner suchen. Die Meinungen anderer Patienten im Internet, zum Beispiel auf Arztbewertungsportalen, folgen mit 53 Prozent an zweiter Stelle. 45 Prozent vertrauen den Empfehlungen anderer Ärzte, 23 Prozent den Selbstauskünften der Ärzte und 11 Prozent den Empfehlungen der Krankenkasse.

Das Kriterium mit dem größten Einfluss bei einer Suche auf dem Arztbewertungsportal ist die Bewertungsnote. Darin sind sich Patienten und Ärzte einig: 51 Prozent der Ärzte und 49 Prozent der Patienten glauben, dass die Bewertungsnote aus Sicht des Users besonders hilfreich ist. Patienten geben an, Indikatoren zum Behandlungserfolg seien an zweiter Stelle relevant (45 Prozent), während nur 27 Prozent der Ärzte damit rechnen. Die Ärzte glauben vielmehr, die User achten auf den Bewertungstext (48 Prozent).

Abbildung unten: Ärzte (grüne Balken) und Patienten (blaue Balken) schätzen die Bedeutung der einzelnen Bewertungskriterien unterschiedlich ein. (Foto: Jameda)

Insgesamt sind Patienten überzeugter als Ärzte, dass Arztbewertungsportale geeignet sind, um mehr Transparenz über die Qualität der medizinischen Versorgung herzustellen. 88 Prozent der Jameda-User würden dieser Aussage zustimmen, jedoch nur 58 Prozent der Ärzte.

Arztportale sind ein wichtiger Kanal fürs Praxismarketing

In den zehn Jahren seit dem Aufkommen von Arztbewertungsportalen hat sich auch für die Ärzte einiges geändert. Sie nutzen heute verstärkt digitale Umfelder für ihr Praxismarketing. Setzten vor zehn Jahren erst 43 Prozent auf eine eigene Website, sind es heute 70 Prozent. An zweiter Stelle pflegen heute 53 Prozent einen Eintrag in einem Online-Arztverzeichnis. Deutlich an Relevanz verloren hat das Telefonbuch (früher für 52 Prozent, heute für drei Prozent eine wichtige Maßnahme, um Patienten zu gewinnen). Zu den Verlierern zählen allerdings auch gedruckte Werbeanzeigen (früher 22 Prozent, heute drei Prozent).

Abbildung unten: Heute (grüne Balken) ist die eigene Website die wichtigste Maßnahme der Ärzte, um Patienten auf die eigene Praxis aufmerksam zu machen. Früher (blaue Balken) schalteten mehr Praxis-Inhaber gedruckte Anzeigen. (Foto: Jameda)

Dr. Florian Weiß, Geschäftsführer von Jameda: "Portale wie Jameda sind essentieller Bestandteil der Arztsuche geworden und haben sich damit im Zuge der Digitalisierung zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Ärzte entwickelt."

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