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Pascoe und Rheingold erforschen Onlinesuche der E-Patienten

Laut der Studie nehmen sich E-Patienten bei ihrer Recherche Zeit (Foto: Pascoe / Rheingold)
Laut der Studie nehmen sich E-Patienten bei ihrer Recherche Zeit (Foto: Pascoe / Rheingold)

Patienten suchen bei der Online-Recherche vor allem Trost und Verständnis sowie die Stärkung der eigenen Kompetenz, auch gegenüber dem Arzt. Die Google-Suche entspricht der modernen Heilssuche und nimmt den Charakter einer Pilgerreise an, die durchschnittlich 2,4 Stunden dauert. Das zeigt eine Studie des Kölner Marktforschungsinstituts Rheingold im Auftrag des Gießener Phytopharmaka-Herstellers Pascoe. Für die Studie mit dem Titel 'Ich klick´ mich gesund: Die virtuelle Pilgerreise' kombinierte Rheingold die Befragung eines bundesweiten Online-Konsumentenpanels, bestehend aus 1.024 Personen zwischen 20 und 60 Jahren, mit 45 zweistündigen Tiefeninterviews. Von den Tiefeninterview-Teilnehmern gaben 80 Prozent eine Affinität zur Naturmedizin an. Stephan Grünewald, Geschäftsführer der Rheingold GmbH: "Bei der Recherche im Internet geht es den Patienten um viel mehr als um Informationsgewinn. Das Netz wird zum Schauplatz einer umfassenden (Heils-)Suche, die noch vor einigen Jahren in der analogen Welt der Arzt- und Heilpraktikerpraxen betrieben wurde."

Wichtiger Zielpunkt der Recherche ist laut der Studie die Umsetzung im Alltag. Darum zählen zu den wichtigsten Erfolgskriterien eines Internetportals eine leicht verständliche Sprache, spezifische Symptom-Erklärungen sowie Tipps für den Alltag, um gesund zu werden oder zu bleiben. Veränderungen werden allerdings nur dann umgesetzt, wenn sie sich in den Alltag integrieren lassen. Webseiten, von denen ein zu großer Veränderungsdruck ausgeht, werden tendenziell eher verlassen und nur selten erneut aufgesucht.

Insgesamt hat Rheingold sechs Phasen der Gesundheitsrecherche identifiziert, und Empfehlungen für Informationsanbieter abgeleitet.

  1. Trost und Verständnis: Dem Patienten das Gefühl geben, gesehen zu werden und sich aufgehoben zu fühlen.
  2. Den Suchenden stärken: Verwendung verständlicher Fachbegriffe und selbsterklärender Schaubilder, sowie klare Strukturen und Übersichten, um Orientierung zu schaffen.
  3. Behandlungsoptionen und Fallbeispiele aufzeigen: Der Webseitenanbieter erfüllt damit den Wunsch der Menschen, unterwegs Wunderheilungen und Schicksalsschlägen zu begegnen.
  4. Brücken bauen zum realen und analogen Alltag: Durch Hotlines und Angebote einen konkreten Austausch ermöglichen, z.B. durch reale Personen, die auf E-Mails und Fragen antworten.
  5. Fallgeschichten und körpernahe Symptomabfragen: Fotos von Symptomen helfen den Patienten bei einem Abgleich mit den eigenen Beschwerden, einem Sich-vertraut-werden und Sich-verstehen-lernen.
  6. Suche braucht ihre Umsetzung: Tipps, Empfehlungen oder Ratschläge sollen praktikabel und verständlich sein. Konkrete Alltagshilfen runden die Hilfe der Heilssuchenden im Netz ab.

Abbildung unten: Ablauf und Motive bei der Gesundheitsrecherche (Quelle: Rheingold / Pascoe)


 
 

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