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Ärzte-Umfrage: Patienten kommen mit Daten aus Gesundheits-Apps


46 Prozent der Ärzte sind von Patienten schon einmal mit Gesundheitsdaten konfrontiert worden, die auf einem Smartphone gespeichert waren. Die Hälfte der Mediziner hat sich mit dem Thema Gesundheits-Apps beschäftigt und sich eine oder mehrere Anwendungen angesehen. Weitere 16 Prozent haben diverse Apps getestet und meinen, sie kennen sich sehr gut aus. Rund 23 Prozent sind selbst Nutzer von Gesundheits-Apps. Das ergab eine Umfrage des Ärztenachrichtendienstes änd, Hamburg, unter 303 niedergelassenen Ärzten. Der Befragungszeitraum umfasste den 22. bis 27. März 2016. Demnach sind 97 Prozent der befragten Mediziner davon überzeugt, dass die Nutzerzahl von Gesundheits-Apps in den nächsten Jahren stark ansteigen wird.

Unter Ärzten sind 62 Prozent der Meinung, "einige wenige" Smartphone-Programme für Patienten können hilfreiche Informationen liefern. 18 Prozent sagen nein, Apps bieten Patenten keine sinnvollen Informationen über medizinische Sachverhalte oder eine gesundheitsfördernde Lebensweise. Nur 20 Prozent der befragten niedergelassenen Ärzte sagen, es gibt "sehr viele" hilfreiche Apps auf dem Markt.

31 Prozent der Ärzte halten App-Funktionen zur Messung und Auswertung von Gewichts-, Kreislauf- oder Blutzuckerwerten für Spielereien ohne großen Nutzen, aber auch ohne große Gefahren. 24 Prozent warnen, solche medizinischen Daten könnten den Nutzer ohne ärztliche Interpretation eher verwirren. Von den Angaben verwirrte Patienten müssten in der Praxis beruhigt oder aufklärt werden, das sagen auch die 45 Prozent der Befragten, die Gesundheits- oder Medizin-Apps allgemein eher als Gefahr oder Mehrarbeit einstufen. Lediglich 30 Prozent sehen eine Erleichterung im Behandlungsalltag dank Gesundheits-Apps. 25 Prozent halten die Daten für unbedeutend und keine echte Hilfe.

Nur vier Prozent der befragten Ärzte glauben, dass sich die Nutzer der Apps voll über die Datenrisiken im Klaren sind. 43 Prozent sind der Meinung, viele Nutzer von Gesundheits-Apps blendeten das Thema Datensicherheit völlig aus. 37 Prozent der Ärzte sprechen sich für eine verpflichtende Kontrolle von Gesundheits- und Medizin-Apps aus, bevor sie in Deutschland angeboten werden dürfen. 55 Prozent wünschen sich eine Art Qualitätssiegel, das den Patienten die Auswahl sinnvoller Apps erleichtert.

 
 

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