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Eupati launcht Schulungs-Toolbox in Deutschland


Das gemeinnützige EU-Projekt Europäische Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen (EUPATI) bietet seit Jahresbeginn auch in Deutschland Patienten die Möglichkeit, sich aktiv in die Gestaltung von klinischen Studien und Entwicklungsprozessen von Arzneimitteln einzubringen. Kurz nach dem Start hat die neu gegründete Landesplattform EUPATI Deutschland in Riemerling jetzt eine Toolbox mit deutschsprachigen Informationen und Weiterbildungsmaterialien für Patienten und Patientenvertretern zur Verfügung.

Die 'EUPATI-Toolbox zur Arzneimittelforschung und –entwicklung' (eupati.eu/de) beinhaltet über 3.000 Expertenbeiträge zur Arzneimittelforschung. Dazu zählen u.a. Module und Schulungsmaterialien zu Grundlagenforschung, klinischer Entwicklung, Zulassungsfragen und Arzneimittelsicherheit - von beispielsweise Texten, Grafiken, Präsentationsfolien und Videos. Zudem stehen sechs deutschsprachige Webinare unter patientsacademy.eu/webinare-de zur Verfügung.

„Die Materialien auf Deutsch bereitstellen zu können, war für uns ein wichtiger Schritt“, sagt Jan Geißler, Geschäftsführer und Koordinator von Eupati Deutschland sowie Vorsitzender der deutschen Patientenorganisation LeukaNET e.V. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, Patientenvertreter zu klinischen Studien und wichtigen Punkten der Medikamentenentwicklung zu schulen. Diese geben dann wiederum ihr Wissen an andere Patienten und die interessierte Öffentlichkeit weiter. So schaffen wir eine Grundlage dafür, dass Patienten sich künftig frühzeitig, aktiv und souverän bei der Gestaltung von Studien und Entwicklungsprozessen von Arzneimitteln einbringen können. Sie leisten damit zudem einen wertvollen Beitrag zum breiteren Dialog über Patientenrechte.“

Laut Eupati handelt es sich bei der Toolbox um eine umfassende und selbsterklärende Schulungsressource. Ihr Aufbau sei so konzipiert, dass Patienten und Patientenvertreter die Arzneimittelforschung und -entwicklung besser verstehen können.

Die Online-Toolbox von Eupati steht in zwölf europäischen Ländern in sieben Sprachversionen zur Verfügung. „Sie soll europaweit das Bewusstsein von Patienten wecken und Patientenvertretern aufzeigen, wie sie ihrer Stimme mehr Gewicht verleihen können, um aktiv am Prozess beteiligt zu werden“, so Birgit Bauer, Eupati Patientenstipendiatin in Deutschland und Multiple-Sklerose-Patientin.

Die Europäische Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen, kurz Eupati, entwickelt für Laien ohne medizinische Vorkenntnisse Informationsmaterialien zu allen Themen rund um die Medikamentenentwicklung. An der Arbeit von Eupati sind unter der Leitung des European Patient Forum (EPF) eine Vielzahl an unterschiedlichen Vertretern beteiligt – Patientenorganisationen, wissenschaftliche Einrichtungen wie Universitäten sowie NGOs, Regierungsbehörden und Gesundheitsunternehmen. Dieser Zusammenschluss wird seit 2012 durch die Innovative Medicines Initiative (IMI) finanziert. Dabei handelt es sich um Europas größte öffentlich-private Initiative und gleichzeitig um ein gemeinsames Vorhaben der Europäischen Union sowie des europäischen Verbands der forschenden Pharmaindustrie EFPIA (European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations). Eupati hat in zwölf Ländern eigenständige Landesplattformen gegründet.


 
 

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