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Telemedizin-Projekt CCS Telehealth Ostsachsen geht online

Herz-Patient übt Umgang mit dem telemedizinischen Tablet, © Michael H. Ebner
Herz-Patient übt Umgang mit dem telemedizinischen Tablet, © Michael H. Ebner

Das Telemedizin-Vorhaben CCS Telehealth Ostsachsen hat am 1. Juli in Dresden offiziell den Pilotbetrieb begonnen. Das europäische Modellvorhaben stellt eine offene und universell einsetzbare IT-Plattform für die Gesundheitsbetreuung einer ganzen Region bereit – in Ostsachsen und darüber hinaus. Die Plattform verbindet Kliniken, Ärzte, Pflegekräfte, weitere medizinische Leistungserbringer und Patienten. Letztere haben die Möglichkeit, mit Krankenhausmitarbeitern in Echtzeit zu kommunizieren.

Nach zweijähriger Aufbauarbeit läuft nun der Pilotbetrieb erster Beispielanwendungen an, wie die häusliche Betreuung von Herzinsuffizienz-Patienten und die ambulante Schlaganfall-Nachsorge. Für den Pilotbetrieb wurden erste sogenannte Telenurses und Fallmanager geschult, sowie geeignete Patienten in das Projekt eingebunden. Auch die Kooperation verschiedener Kliniken bei der gemeinsamen Diagnose von krankhaften Geweben soll erleichtert werden. So können zum Beispiel hochauflösende Bilddarstellungen von Gewebeproben auf gesicherten Datenrouten verschlüsselt ausgetauscht und in Videokonferenzen von Experten erörtert werden.

Für den Aufbau von CCS Telehealth Ostsachsen wurden unter anderem telemedizinische Arbeitsplätze eingerichtet, Tablets und IP-Telefone für Patienten angeschafft sowie hochleistungsfähige Server, Scanner und eine zentrale Datenbank installiert.

Als Projektträger sind die Carus Consilium Sachsen GmbH, eine Tochter des Universitätsklinikums Dresden, und die Telekom-Tochter T-Systems International verantwortlich. Während das Carus Consilium Sachsen im Projekt die medizinische Expertise bereitstellt und eine koordinierende Funktion bezüglich der Vernetzung der beteiligten Gesundheitseinrichtungen einnimmt, entwickelt T-Systems die notwendige technische Infrastruktur.

An der Umsetzung beteiligen sich im ersten Schritt das Herzzentrum Dresden, das Universitätsklinikum Dresden, das Universitätsklinikum Leipzig, das Sächsische Krankenhaus Arnsdorf und das Klinikum Oberlausitzer Bergland in Zittau.
Der Aufbau der Telemedizin-Plattform wurde mit insgesamt 9,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert. Damit ist es das erste geförderte Projekt dieser Art in Europa.

 
 

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