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Pharma unterschätzt Signalkraft sozialer Bewertungen

Manager und Personaler in der Pharma-Branche unterschätzen die Wirkung sozialer Bewertungen auf das eigene Unternehmen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Untersuchung der Nürnberger Unternehmensberatung Vectis Consulting.

Die Studie zeigt: Nur 15 Prozent der Pharma-Unternehmen erhalten Top-Bewertungen als Arbeitgeber. Im Rahmen der Untersuchung wurde auch getestet, welche Suchergebnisse ein potenzieller Bewerber bekommt, wenn er im Netz nach 'Unternehmensname + Arbeitgeber' sucht. Das Ergebnis: Drei Viertel aller untersuchten Arbeitgeberprofile tauchen in den Top 5-Ergebnissen von Google auf.

"Gerade im Hinblick auf Employer Branding ein fatales Ergebnis", meint Roland Knorr, Vectis Geschäftsführer und Experte für Changemanagement und Unternehmenskultur. "Solche schlechten Noten im Internet schrecken Bewerber ab und können ein Grund dafür sein, dass offene Stellen über einen längeren Zeitraum unbesetzt bleiben. Dabei muss das nicht einmal heißen, dass all diese Unternehmen schlechte Arbeitgeber sind. Es ist in Deutschland nur typischerweise so, dass zuerst die schreiben, die unzufrieden sind, und nicht anders herum", erläutert Knorr.

Ein weiterer Fakt, den die Untersuchung offen legt: Keines der auf der Bewertungsplattform gelisteten Unternehmen geht aktiv auf die Kommentare – ob nun gut oder schlecht – ein. "Der offene Umgang mit Kritik im Internet sollte zwingend in die Unternehmenskommunikation integriert werden", rät Knorr. Denn stimmt die Kultur im Unternehmen können schnelle Erfolge sowie der Aufbau einer guten Arbeitgeber-Marke erzielt werden.

Arbeitgeberbewertungen sieht Knorr als Spiegel der Unternehmenskultur. "Daher sollten Management und HR-Abteilung damit anfangen kritisch zu hinterfragen, wo und vor allem wofür das Unternehmen steht. Und wie man sich künftig positiver darstellen kann." Ein erster Schritt sei eine auch für die Mitarbeiter transparente Kommunikation. Nur so könne man sie dafür begeistern, Positives im Internet zu schreiben und Negatives lieber im persönlichen Gespräch zu klären, so Knorr.

Über die Untersuchung
Es wurden 52 Profile auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.de unter die Lupe genommen. Darunter alle Mitglieder des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa) in Berlin. Die Profile wurden nach elf Kriterien ausgewertet. So wurde unter anderem untersucht, wie oft das Bewertungsprofil aufgerufen wurde (im Schnitt über 19.000 mal) oder wie viele Profile innerhalb der letzten sechs Monate bewertet wurden (41 Prozent).

 
 

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