LA-Med ermittelt Daten zur Mediennutzung von Dentisten
Die Arbeitsgemeinschaft LA-Med e.V. für Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen hat erstmals das Medienverhalten von niedergelassenen Zahnmedizinern und leitenden zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) ermittelt. Herausgekommen sind vier verschiedene Typen der Mediennutzung:
So informiert sich der Printaffine (24 %) vor allem über Fachmagazine und recherchiert nebenbei im Internet, während der Bedarfsarme (28 %) nur gelegentlich zu Dental-Zeitschriften greift und kaum weitere Medien nutzt. Der Intuitive (23 %) sucht hingegen Informationen meist spontan im Web und wirft gelegentlich einen Blick in Branchenblätter. Lediglich der sogenannte Info-Seeker (25 %) nutzt Print- und Online-Medien etwa gleich stark.
Die Studie zeigt auch, dass traditionelle Kommunikationsmittel eine große Rolle im Dentalmarkt spielen. Befragt nach der mehrmals wöchentlichen bis täglichen Nutzung bestimmter Medien, steht bei den niedergelassenen Zahnmedizinern das Fax an erster Stelle, gefolgt von Fachzeitschriften, der Internetrecherche über PC und den Drucksachen von Depots und Industrie. E-Mail-Newsletter kommen erst an fünfter Stelle, obwohl die Zahnärzte sie als hilfreich bewerten.
"Die neue LA-Med Mediennutzungsstudie Dental 2014 ist ein Durchbruch", sagt Matthias Haack, für den Dentalmarkt verantwortliches Vorstandsmitglied der LA-Med und geschäftsführender Gesellschafter bei der WEFRA Werbeagentur in Frankfurt. "Jetzt gibt es die notwendige Transparenz zur Frage 'Wie informiert sich wer worüber?'".
Die Arbeitsgemeinschaft LA-Med e.V. für Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen erhebt seit 1994 Reichweitendaten für zahnärztliche Medien. Mit der vom Marktforschungsinstitut teleResearch in Mannheim durchgeführten repräsentativen Studie wurde erstmals die crossmediale Informationsnutzung von Dentisten untersucht. Dazu wurden computergestützte Telefoninterviews mit 304 Zahnärzten und 150 ZFA geführt.
Unabhängig vom Alter schätzen sich drei von vier Zahnärzten als 'fortgeschrittene' oder 'erfahrene fortgeschrittene' Internutzer ein. Von den durchschnittlich 4,6 PC-Arbeitsplätzen in den Praxen, sind 67 Prozent online, bei den 25- bis 44-jährigen Dentisten sind es 75 Prozent, bei den über 55-jährigen Kollegen immer noch 65 Prozent.
Haack zieht folgendes Fazit: "Unsere neue Studie hat eine enorme Bedeutung für die zahnmedizinische Branche, weil die Spekulationen zur Mediennutzung nun endlich ein Ende haben. Wir wissen jetzt, welche Kanäle der Zahnarzt und die ZFA wirklich nutzen und Medienanbieter haben klare Informationen, in welche Richtung die weiteren Hausaufgaben gehen."
Nähere Informationen zur Dentalstudie der LA-Med sowie Auszüge aus den Studienergebnissen stehen in Kürze auf der Website www.la-med.de Dort können Interessierte zudem den kompletten Berichtsband bestellen.
Birte Schäffler 14.04.2014
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