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Studie: Digitales Marketing sorgt für Unzufriedenheit
Nur 17 Prozent der Führungskräfte von Pharma-, Medizintechnik- und Biotech-Unternehmen in der EMEA-Region sind mit ihren Online-Aktivitäten zufrieden. Das zeigen die Ergebnisse des Digital Barometer 2012 der Münchner Consulting- und Strategieunternehmen Across Health. 63 Prozent der Befragten haben das Gefühl, dass man anderen Industrien hinterherhinkt. Als größte Hürden werden regulatorische Gründe (26 Prozent), strategische Defizite (19 Prozent) sowie Unklarheiten bezüglich des ROI (16 Prozent) genannt.
Einen klarer Trend gibt es im Cross-Channel Marketing: 22 Prozent der Befragten sehen das Thema als Top-Priorität für die Zukunft. Dazu Patric Jarchow, Managing Director Germany bei Across Health: „Dies lässt sich nur realisieren, wenn man über entsprechendes strategisches Know-how verfügt, die Präferenzen seiner Zielgruppe im Detail kennt und kontinuierlich evaluiert und optimiert. Die Ergebnisse aus der Befragung belegen eindeutig, dass immer mehr Unternehmen ihr Marketing überdenken und bereit sind, neue vernetzte Wege zu gehen.“
Traditionelle digitale Maßnahmen spielen immer noch eine zentrale Rolle. So ist für 86 Prozent der Befragten die Unternehmenswebsite das wichtigste Online-Tool, gefolgt von Produktwebsites (69 Prozent) und Disease-Awareness-Websites (63 Prozent). eDetailing mit iPad und Co. wird bereits von 48 Prozent der Befragten eingesetzt und ist weiter auf dem Vormarsch (34 Prozent planen damit oder sind in der Pilotphase). Ähnlich verläuft die Entwicklung im Bereich mobiles Marketing: Obwohl es erst 24 Prozent der Befragten dieses häufig einsetzen, planen 47 Prozent damit oder haben schon die Pilotphase gestartet. Ein eher gebremstes Wachstum zeichnet sich im Social Media-Bereich ab: Nur 13 Prozent nutzen diesen Kanal regelmäßig. 48 Prozent geben an, dass sie Social Media niemals einsetzen werden.
Auch wenn das Digitale mittlerweile als fester Bestandteil im Marketing etabliert ist, ist der Anteil am gesamten Marketing-Budget mit 14,8 Prozent für die EMEA-Region immer noch gering. Immerhin planen 75 Prozent aller Befragten eine Steigerung des digitalen Marketing-Budgets, wenn auch die Mehrheit (55 Prozent) nur mit einem moderaten Anstieg unter 20 Prozent rechnet. Im Vergleich dazu glauben nur 25 Prozent der Befragten an ein größeres allgemeines Marketing-Budget.
Janika Ebmeyer 07.09.2012
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