Deutsches Gesundheitsfernsehen vor dem Aus
Das Deutsche Gesundheitsfernsehen (DGF) ist zahlungsunfähig. Der TV-Kanal aus Hamburg-Altona hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Das berichtet das ‚Hamburger Abendblatt‘ in seiner aktuellen Ausgabe (28. Juli). Das DGF gehört zur Avantaxx-Holding, über deren Geldsorgen in der Vergangenheit viel spekuliert worden war (siehe ‚new-business.de‘).
Gegründet wurde der Sender im April 2007 von dem TV-Journalisten Gerd Berger, einst Chefredakteur von Margarethe Schreinemakers und Erfinder der Politshow ‚ZAK‘ mit Friedrich Küppersbusch. Das DGF war als eine Art Pendant zur erfolgreichen ‚Apotheken Umschau‘ gedacht.
Allerdings blieben die erhofften Werbeerlöse aus, so dass die TV-Produktion eingestellt wurde. Im vergangenen Herbst musste Berger die gesamte Belegschaft entlassen. Seit Februar dieses Jahres ist der bis dahin über Satellit ausgestrahlte Sender nur noch als Stream im Internet zu sehen.
Ein neuer Investor sollte dem Unternehmen neues Leben einhauchen. Die Gespräche blieben erfolglos. Eine Kooperation mit einem Pharmaunternehmen kam für Berger nicht in Frage.
Lese-Tipp: Interview mit Gerd Berger 'Schwerer Weg zum Internet-TV' in 'Healthcare Marketing' Ausgabe 6/2009
Birte Schäffler 28.07.2009
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