Ogilvy und Janssen Deutschland adressieren Tabu-Krankheit Schizophrenie
Eine Fragestellung der Kampagne lautet: Was bedeutet es, wenn ein Mensch Dinge sieht, hört oder fühlt, die andere nicht wahrnehmen? (Foto: Ogilvy Public Relations)
Ogilvy Public Relations und Janssen Deutschland starten eine Aufklärungskampagne für mehr Verständnis gegenüber Schizophrenie-Betroffenen. Die Kampagne 'Ich sehe was, was du nicht siehst' ist seit dem 1. Mai 2018 in Großbahnhöfen von vier deutschen Großstädten sichtbar. Die Motive zeigen menschliche Porträts mit Aussagen wie 'Ich höre was, was du nicht hörst' oder 'Ich fühle was, was du nicht fühlst'. Sie erscheinen u.a. in drei Plakatmotiven und in einem Spot für Infoscreens und Videoflächen. Der Out of Home-Flight in Düsseldorf, Köln, Hamburg und Berlin soll das Interesse von Pendlern wecken und sie über Schizophrenie aufklären. Viele Menschen seien über Schizophrenie nicht richtig informiert – und über die Krankheit zu sprechen, sei in weiten Teilen der Gesellschaft ein Tabu, erklärt Ogilvy Public Relations. Die Düsseldorfer Agentur realisiert 'Ich sehe was, was du nicht siehst' als integrierte Kampagne für die Janssen-Cilag GmbH, ein Pharmaunternehmen im amerikanischen Konzern Johnson & Johnson mit Deutschland-Standort in Neuss.
In Ergänzung zu den Out-of-Home Maßnahmen machen Online- und Mobile-Aktivitäten auf die Kampagne aufmerksam: Bannerwerbung, Pre-Roll-Videos sowie Mobile Panorama Ads. Alle Aktivitäten führen zu der Website Schizophrenie24x7.de. Auf dem Aufklärungsportal sollen Interessierte weitere Informationen zu Symptomen und Therapieoptionen finden.
In Deutschland erhalten jedes Jahr 13.000 neue Betroffene die Diagnose Schizophrenie, erläutern die Kampagnen-Initiatoren. Aufklärung und Information über Schizophrenie seien der Schlüssel für mehr Verständnis. Denn der Leidensdruck steige für die Betroffenen, wenn sie auf Unverständnis oder Ablehnung in ihrem sozialen Umfeld stießen.
Ogilvy Public Relations Düsseldorf verantwortet die Konzeption und Kampagnensteuerung. Darüber hinaus hat die Agentur Kampagnentexte für die Schizophrenie 24x7-Website entwickelt und Kommunikationsmaterialien für den Außendienst erstellt, darunter eine Arzt-Broschüre und ein Patientenflyer. Zum Kampagnenteam zählen Felix Wündsch (Strategie), Hubert Wedel (Kreation) und Sarah Jüttner (Account). Die Mediaplanung liegt bei neo in Düsseldorf.
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Natascha Przegendza 22.05.2018
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