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YouGov-Studie: Tabuthemen konkret ansprechen


Blähungen, Verstopfung, Haarausfall, Herpes, Hämorrhoiden, Fußpilz, Inkontinenz, Impotenz oder Angstzustände – Beschwerden, bei denen Betroffene sich davor scheuen, in der Apotheke, beim Arzt oder Freunden und Familie um Rat zu fragen. Die Ergebnisse der Studie 'Tabuthemen im Gesundheitsbereich' des Marktforschungsinstituts YouGov mit Sitz in Köln zeigen, dass Pharmaunternehmen in der Kommunikation dieser Themen noch aufholen müssen, damit Patienten sich im Beratungs-und Kaufumfeld wohlfühlen."Je nach Indikation werden die Potenziale für den Verkauf von Präparaten nicht ausgeschöpft", sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei YouGov.

Ein Vergleich zwischen Fußpilz und Impotenz zeigt: 30 Prozent der von Fußpilz Betroffenen finden ein Gespräch darüber unangenehm und 25 Prozent kaufen keine Medikamente bzw. Hilfsmittel. Bei Impotenz liegen diese Quoten mit 56 bzw. 50 Prozent deutlich höher.

Laut der Studie kommt für Betroffenen erschwerend hinzu, dass in der Werbung Beschwerden nicht klar genug beim Namen genannt werden. Das führe dazu, dass Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen sich nicht angesprochen fühlen. Weil ihnen die Situation bzw. Gespräche über Beschwerden/Symptome unangenehm oder peinlich sind, würden viele der Betroffen ins Internet flüchten und sich dort informieren.

An einen Arzt oder Facharzt wenden sich der Studie zufolge etwa die Hälfte der Befragten (55 %). Nur acht Prozent kontaktieren Freunde oder Bekannte. Online-Kanäle (32%) werden fast ebenso häufig befragt wie die Apotheke vor Ort (34%). Rund zwei Drittel der Befragten würden es befürworten, wenn Werbung "nicht um den heißen Brei herumredet", sondern Patienten bei ihren Beschwerden ganz konkret ansprechen. Unterhaltsam gestaltete Werbung ist den Betroffenen weniger wichtig, wie die Analyse weiter belegt.

Für die Studie wurde auf die YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Kombiniert wurde die Analyse des Konsumverhaltens mit einer zusätzlichen Befragung von 2.058 Personen, die vom 08. bis 16. Juni 2017 durchgeführt wurde.

Mehr zur Studie finden Sie hier.

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Anna Jäger 03.08.2017

 
 

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